Katharina Westerhorstmann: Unterschied zwischen den Versionen

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2008 wechselte Westerhorstmann als Akademische Geschäftsführerin an das Interdisziplinäre Ethik-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität nach Freiburg i.Br. und lehrte zudem ab 2009 Praktische Philosophie / Ethik am Philosophischen Seminar der Universität Freiburg. Während dieser Zeit verfasste sie zudem ihre Habilitationsschrift mit dem Titel: "Das Liebesgebot als Gabe und Auftrag. Moraltheologische Studie zu jüdischen und christlichen Ansätzen aus dem 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von [[Franz Rosenzweig]] und [[Martin Buber]]".  
 
2008 wechselte Westerhorstmann als Akademische Geschäftsführerin an das Interdisziplinäre Ethik-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität nach Freiburg i.Br. und lehrte zudem ab 2009 Praktische Philosophie / Ethik am Philosophischen Seminar der Universität Freiburg. Während dieser Zeit verfasste sie zudem ihre Habilitationsschrift mit dem Titel: "Das Liebesgebot als Gabe und Auftrag. Moraltheologische Studie zu jüdischen und christlichen Ansätzen aus dem 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von [[Franz Rosenzweig]] und [[Martin Buber]]".  
  
Seit 2013 ist sie als Lehrbeauftragte für Praktische Philosophie / Ethik an der Universität Paderborn und gleichzeitig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Moraltheologischen Seminar der Universität Bonn tätig. Die Habilitation mit der Verleihung der Venia Legendi für das Fach [[Moraltheologie]] erfolgte im Januar 2014 an der Katholisch-Theologsichen Fakultät in Bonn. Seitdem ist Westerhorstmann Privatdozentin. Im Frühjahr 2014 erhielt sie ein Forschungsstipendium (Fellowship) der German-Israeli Minerva Foundation für einen Forschungsaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem.  
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Seit 2013 ist sie als Lehrbeauftragte für Praktische Philosophie / Ethik an der Universität Paderborn und gleichzeitig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Moraltheologischen Seminar der Universität Bonn tätig. Die Habilitation mit der Verleihung der Venia Legendi für das Fach [[Moraltheologie]] erfolgte im Januar 2014 an der Katholisch-Theologsichen Fakultät in Bonn. Seitdem ist Westerhorstmann Privatdozentin. Im Frühjahr 2014 erhielt sie ein Forschungsstipendium (Fellowship) der German-Israeli Minerva Foundation für einen Forschungsaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit Oktober 2014 vertritt sie die Professur für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn. 
  
 
== Werke, Beiträge (Auswahl) ==
 
== Werke, Beiträge (Auswahl) ==

Version vom 3. Oktober 2014, 20:08 Uhr

Dr. Katharina Westerhorstmann

Katharina Westerhorstmann (PD Dr. theol. habil.; * 1974) ist als Moraltheologin an der Universität Bonn und als Dozentin für Philosophie an der Universität Paderborn<ref>Die Universität Paderborn</ref> tätig.

Biografie

Katharina Westerhorstmann studierte von 1994 -1997 Germanistik und katholischen Theologie (Angewandte Kulturwissenschaften, Wirtschaftspolitik) in Münster sowie anschließend Philosophie und Theologie (Diplom) in Paderborn. Nach dem Diplom in katholischer Theologie an der Theologische Fakultät Paderborn erhielt sie ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik, Theologische Fakultät Paderborn bis 2005.

2004 wurde Westerhorstmann, ebenfalls in Paderborn, zur Dr. theol. promoviert mit der Arbeit: Pro-Existenz und Selbstverwirklichung. Frausein in Arbeit und Beruf bei Edith Stein im Vergleich mit feministischen und kirchlichen Positionen. Ab 2005 war sie Geschäftsführerin des Kath-Theol. Fakultätentages und gleichzeitig Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Systematische Philosophie. Im Jahr 2005 wurde ihre Dissertation mit dem Friedrich-Spee-Preis ausgezeichnet.

2008 wechselte Westerhorstmann als Akademische Geschäftsführerin an das Interdisziplinäre Ethik-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität nach Freiburg i.Br. und lehrte zudem ab 2009 Praktische Philosophie / Ethik am Philosophischen Seminar der Universität Freiburg. Während dieser Zeit verfasste sie zudem ihre Habilitationsschrift mit dem Titel: "Das Liebesgebot als Gabe und Auftrag. Moraltheologische Studie zu jüdischen und christlichen Ansätzen aus dem 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von Franz Rosenzweig und Martin Buber".

Seit 2013 ist sie als Lehrbeauftragte für Praktische Philosophie / Ethik an der Universität Paderborn und gleichzeitig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Moraltheologischen Seminar der Universität Bonn tätig. Die Habilitation mit der Verleihung der Venia Legendi für das Fach Moraltheologie erfolgte im Januar 2014 an der Katholisch-Theologsichen Fakultät in Bonn. Seitdem ist Westerhorstmann Privatdozentin. Im Frühjahr 2014 erhielt sie ein Forschungsstipendium (Fellowship) der German-Israeli Minerva Foundation für einen Forschungsaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit Oktober 2014 vertritt sie die Professur für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn.

Werke, Beiträge (Auswahl)

  • Selbstverwirklichung und Pro-Existenz. Frausein in Arbeit und Beruf bei Edith Stein, Paderborn: Schöningh 2004, 400 S.
  • Das Liebesgebot als Gabe und Auftrag. Moraltheologie im Licht des jüdisch-christlichen Dialogs, Paderborn: Schöningh 2014, 459 S.
  • (Hg.) Menschliche Würde und Spiritualität in der Begleitung am Lebensende, Impulse aus Theorie und Praxis, Würzburg: Königshausen & Neumann 2014, 536 S. (gemeinsam hg. mit: Norbert Feinendegen, Gerhard Höver und Andrea Schaeffer)
  • Menschliche Würde und Spiritualität – Wege zu einer Ethik der Mitmenschlichkeit, in: Feinendegen, N./ Höver, G./ Schaeffer, A./ Westerhorstmann, K. (Hrsg.): Menschliche Würde und Spiritualität in der Begleitung am Lebensende, Impulse aus Theorie und Praxis, Würzburg: Königshausen & Neumann 2014, 507-523 (gemeinsam mit Gerhard Höver).
  • Krankheit als Weg zur Gesundung: Anthropologische Überlegungen, in: Imago Hominis. Zeitschrift für medizinische Anthropologie und Bioethik 1/2014, 35-47.
  • Christsein bedeutet Pro-Existenz. Zur diakonischen Dimension von „Nightfever“, in: Nissing, Hanns-Gregor/Süß, Andreas (Hg.): Nightfever. Theologische Grundlegungen, München 2013, 130-152.
  • Wie weit reicht die Verantwortung? Zur Ambivalenz eines ethischen Begriffs, in: Ethica 20 (2012), 317-343.
  • What is a Human Person? — Recent Gender Theories and the Teaching of Edith Stein (1891-1942) on Woman and Man, in: Miranda, Martha/ López, Dolores (Eds.): Ideología de Género. Perspectivas filosófica-antropológica, social y jurídica, Tomo 1, San José C.R.: Promesa 2011, 119-142 (=Antropología 15).
  • Geordnete Sexualität. Über die Tugend der Keuschheit, in: Imago Hominis. Quartalschrift für Medizinische Anthropologie und Bioethik 17 (4/2010), 315-329.
  • Auf dem Weg zu einem Maß-geschneiderten Körper? Ethische Reflexionen zur ästhetischen Chirurgie, in: Ethica 17 (2009), 311-334.
  • „In den Flammen der Liebe entbrennen…“ Mystik bei Edith Stein, in: Middelbeck-Varwick, Anja/ Thurau, Markus (Hg): Mystikerinnen der Neuzeit und der Gegenwart, Frankfurt u.a.: Peter Lang 2009, 109-139.
  • Die Bergpredigt oder „Nun spricht Gott ganz nahe…“, in: Theologie und Glaube 98 (2008), 371-391
  • Über die Einheit der Liebe. Freundschaft in der Ehe anhand der aristotelischen Freundschaftslehre, in: Theologie und Glaube 97 (2007), 170-187.
  • Wege zum Aufbau einer “Kultur des Friedens”. Ein ethischer Versuch, in: Societas Ethica (Hg.): Political Ethics and international Order/Politische Ethik und internationale Ordnung, Jahresbericht Oxford 2006, 486-493.
  • Wesen und Berufung der Frau bei Edith Stein vor dem Hintergrund einer radikal dekonstruktivistischen Position des Postfeminismus, in: Brixner Theologisches Forum 117 (3/2006), 41-62.
  • Pro-Existenz als Stärke weiblichen Seins – Die Studien Edith Steins zum Frausein, in: Beckmann-Zöller, Beate; Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hg.): Die unbekannte Edith Stein: Phänomenologie und Sozialphilosophie, Frankfurt a.M. 2006, 201-217. (=Wissenschaft und Religion. Veröffentlichungen des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaft Salzburg, Bd. 14).
  • Die Kirche in der Defensive? Das Dokument der Kongregation für die Glaubenslehre zur Zusammenarbeit von Mann und Frau in der Kirche und in der Welt, in: Theologie und Glaube (ThGl) 95 (2005), 463-480; leicht verändert wieder abgedruckt in: Sedes Sapientiae 10 (1/2006), 33-54.
  • Vom Wesen her gedacht – Mit Edith Stein Europa eine Seele geben. In: Das europäische Erbe Edith Steins. Materialien der Konferenz anlässlich des Jubiläums zum fünfzehnjährigen Bestehen der Edith-Stein-Gesellschaft in Polen, Wrocław 2005, 141-150. (Poln.: W istocie – nadać Europie duszę z Edytą Stein. In: Europejskie Dziedzictwo Edyty Stein. Materiały z Konferencji z okazji 15. Lecia Istnienia Towarzystwa Im. Edyty Stein W Plosce, Wrocław 2005, 23-31.)

Anmerkungen

<references />

Weblinks