Karfreitag

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Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Leidens und des Todes Christi. Der Karfreitag und der Aschermittwoch gehören zu den zwei kirchlich vorgeschriebenen strengen Fasttagen, an dem man sich nur einmal sättigen (Fasten), wobei zwei kleine Stärkungen erlaubt sind, und kein Fleisch gegessen und kein Alkohol genossen werden darf (Abstinenz).

Das Gebot der "einmaligen Sättigung" gilt für Christen ab dem 18. bis zum 60. Lebensjahr, der Verzicht auf Fleischspeisen und Alkohol für alle Christen.

Liturgie

In der Liturgie findet an diesem Tag keine Hl. Messe statt. Am Nachmittag findet meistens rund um 15.00 Uhr eine eigene Karfreitagsliturgie und ein Kreuzweg statt. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie wird üblicherweise die Hl. Eucharistie gespendet.

Meist findet der Kreuzweg um 15h - zur Stunde des Leidens und Todes unseres Herrn - statt. Abends wird die Karfreitagsliturgie gefeiert. Berührend ist die Kreuzenthüllung unter dem dreimaligen Ruf des Priesters:"Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen!" und die Antwort des Volkes: "Kommt lasset uns anbeten". Weiters die "Prostratio", das sich-Hinwerfen der Priester und Assistenz vor dem Kreuz, und die schweigende Kreuzverehrung mit Kniebeuge, oft mit Blumen. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie werden die "großen Fürbitten" gesprochen.

Siehe auch: Karfreitagsfürbitte