Karfreitag: Unterschied zwischen den Versionen

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(Liturgie)
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In der Liturgie findet an diesem Tag keine [[Hl. Messe]] statt. Am Nachmittag findet meistens rund um 15.00 Uhr ein [[Kreuzweg]] und eine eigene Karfreitagsliturgie  statt. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie wird üblicherweise (aber nicht immer) die Hl. Eucharistie gespendet (nur Kommunionspendung, keine Messfeier, keine Hl.Wandlung!!)
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In der Liturgie findet an diesem Tag keine [[Hl. Messe]] statt. Am Nachmittag findet in Deutschland meistens um 15 Uhr eine eigene Karfreitagsliturgie  statt. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie wird üblicherweise (aber nicht immer) die Hl. Eucharistie gespendet (nur Kommunionspendung, keine Messfeier, keine Hl. Wandlung!).
  
Meist findet der '''Kreuzweg''' um 15h - zur Stunde des Leidens und Todes unseres Herrn - statt. Abends wird dann die '''Karfreitagsliturgie''' gefeiert. Berührend ist die '''Kreuzenthüllung''' unter dem dreimaligen Ruf des Priesters: "Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen!" und die Antwort des Volkes: "Kommt lasset uns anbeten". Weiters  die "'''Prostratio'''", das sich-Hinwerfen der Priester und Assistenz vor dem Kreuz zum Zeichen der Ehrfurcht und Ganzhingabe, und die schweigende '''Kreuzverehrung''' mit tiefer Kniebeuge, oft auch mit der Darbringung von Rosen oder anderen Blumen. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie werden die "'''großen Fürbitten'''" gesprochen. Die Karfreitagsliturgie endet vielerortens noch mit einer Möglichkeit zur stillen [[Eucharistische_Anbetung|Anbetung]] an einem Seitenaltar in der abgedunkelten Kirche.
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Meist findet in Österreich der '''Kreuzweg''' um 15 Uhr - zur Stunde des Leidens und Todes unseres Herrn - statt. Abends wird dann die '''Karfreitagsliturgie''' gefeiert. Berührend ist die '''Kreuzenthüllung''' unter dem dreimaligen Ruf des Priesters: "Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen!" und die Antwort des Volkes: "Kommt lasset uns anbeten". Weiters  die "'''Prostratio'''", das sich-Hinwerfen der Priester und Assistenz vor dem Kreuz zum Zeichen der Ehrfurcht und Ganzhingabe, und die schweigende '''Kreuzverehrung''' mit tiefer Kniebeuge, oft auch mit der Darbringung von Rosen oder anderen Blumen. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie werden die "'''großen Fürbitten'''" gesprochen. Die Karfreitagsliturgie endet vielerortens noch mit einer Möglichkeit zur stillen [[Eucharistische_Anbetung|Anbetung]] an einem Seitenaltar in der abgedunkelten Kirche.
  
 
'''Siehe auch:''' [[Karfreitagsfürbitte]]
 
'''Siehe auch:''' [[Karfreitagsfürbitte]]

Version vom 21. März 2008, 08:41 Uhr

Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Leidens und des Todes Christi. Der Karfreitag und der Aschermittwoch gehören zu den zwei kirchlich vorgeschriebenen strengen Fasttagen, an dem man sich nur einmal sättigen (Fasten), wobei zwei kleine Stärkungen erlaubt sind, und kein Fleisch gegessen und kein Alkohol genossen werden darf (Abstinenz).

Das Gebot der "einmaligen Sättigung" gilt für Christen ab dem 18. bis zum 60. Lebensjahr, der Verzicht auf Fleischspeisen und Alkohol für alle Christen. Kranke sind davon ausgenommen.

Liturgie

In der Liturgie findet an diesem Tag keine Hl. Messe statt. Am Nachmittag findet in Deutschland meistens um 15 Uhr eine eigene Karfreitagsliturgie statt. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie wird üblicherweise (aber nicht immer) die Hl. Eucharistie gespendet (nur Kommunionspendung, keine Messfeier, keine Hl. Wandlung!).

Meist findet in Österreich der Kreuzweg um 15 Uhr - zur Stunde des Leidens und Todes unseres Herrn - statt. Abends wird dann die Karfreitagsliturgie gefeiert. Berührend ist die Kreuzenthüllung unter dem dreimaligen Ruf des Priesters: "Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen!" und die Antwort des Volkes: "Kommt lasset uns anbeten". Weiters die "Prostratio", das sich-Hinwerfen der Priester und Assistenz vor dem Kreuz zum Zeichen der Ehrfurcht und Ganzhingabe, und die schweigende Kreuzverehrung mit tiefer Kniebeuge, oft auch mit der Darbringung von Rosen oder anderen Blumen. Im Rahmen der Karfreitagsliturgie werden die "großen Fürbitten" gesprochen. Die Karfreitagsliturgie endet vielerortens noch mit einer Möglichkeit zur stillen Anbetung an einem Seitenaltar in der abgedunkelten Kirche.

Siehe auch: Karfreitagsfürbitte