Johannes Bahlmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Johannes Bahlmann lernte in seiner Heimat, dem Oldenburger Münsterland, zunächst den Beruf des Landwirts. Bald schon entschließt er sich, in den [[Franziskaner]]orden einzutreten und siedelt 1983 nach Brasilien um. Nach dem Studium der [[Theologie]] und [[Philosophie]] legte er 1991 die [[Ordensgelübde]] ab und wurde 1997 von Bischof [[Reinhard Lettmann]] in Vechta zum [[Priester]] geweiht.
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Johannes Bahlmann lernte in seiner Heimat, dem Oldenburger Münsterland, zunächst den Beruf des Landwirts. Doch schon bald entschließt er sich, in den [[Franziskaner]]orden einzutreten und siedelt 1983 nach Brasilien um. Nach dem Studium der [[Theologie]] und [[Philosophie]] legte er 1991 die [[Ordensgelübde]] ab und wurde 1997 von Bischof [[Reinhard Lettmann]] in Vechta zum [[Priester]] geweiht.
  
 
Am 28. Januar 2009 wurde er von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Bischof von Obidos (Brasilien) ernannt und am 9. Mai 2009 im Dom St. Paulus zu [[Münster]] von Bischof [[Felix Genn]] geweiht. Bahlmann folgte seinem Ordensbruder [[Martinho Lammers]], O.F.M. nach, der von 1976 bis 2009 das Bischofsamt von Obidos inne hatte.
 
Am 28. Januar 2009 wurde er von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Bischof von Obidos (Brasilien) ernannt und am 9. Mai 2009 im Dom St. Paulus zu [[Münster]] von Bischof [[Felix Genn]] geweiht. Bahlmann folgte seinem Ordensbruder [[Martinho Lammers]], O.F.M. nach, der von 1976 bis 2009 das Bischofsamt von Obidos inne hatte.

Version vom 11. Februar 2010, 03:17 Uhr

Johannes Bahlmann („Bernardo“) (*10. Dezember 1960 in Visbek), O.F.M. ist seit dem 9. Mai 2009 Bischof der Apostolischen Territorialprälatur Obidos (Brasilien).

Biographie

Johannes Bahlmann lernte in seiner Heimat, dem Oldenburger Münsterland, zunächst den Beruf des Landwirts. Doch schon bald entschließt er sich, in den Franziskanerorden einzutreten und siedelt 1983 nach Brasilien um. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie legte er 1991 die Ordensgelübde ab und wurde 1997 von Bischof Reinhard Lettmann in Vechta zum Priester geweiht.

Am 28. Januar 2009 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Obidos (Brasilien) ernannt und am 9. Mai 2009 im Dom St. Paulus zu Münster von Bischof Felix Genn geweiht. Bahlmann folgte seinem Ordensbruder Martinho Lammers, O.F.M. nach, der von 1976 bis 2009 das Bischofsamt von Obidos inne hatte.

Das Bistum Obidos

Bei der Apostolischen Territorialprälatur Obidos handelt es sich um ein Bistum im Aufbau, das zur Metropolitan-Erzdiözese Belém do Pará gehört. Die Prälatur liegt am Amazonas nördlich des Äquators und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 183.000 Quadratkilometer. Die Seelsorge für die rund 170.000 Katholiken (Bevölkerungsanteil: 83%) wird getragen von 18 Priestern, die Unterstützung von 50 Ordensfrauen erhalten.

Schwerpunkte des Pastorals

Als Franziskanerpater steht für Bahlmann, der von den Brasilianern „Bernardo“ genannt wird, die Armutsbekämpfung im Zentrum seiner Arbeit als Priester und Bischof. Sein Einsatz in sozialen Projekten, zum Beispiel für Obdachlose, in der Förderung von Familien und gegen die Krankheit Lepra hat Bahlmann in Brasilien bekannt gemacht.

Der Schwerpunkt seiner sozialen Arbeit in Obidos liegt in der ökologischen Sorge um sauberes Wasser und den Erhalt des Regenwaldes. Es gelte, so Bahlmann in einem Interview nach seiner Ernennung, den natürlichen Reichtum der Region zu bewahren und die Würde der Menschen zu erhalten.

Bischof Bahlmann ist zudem in der von Hans Stapel, O.F.M. 1979 in Brasilien gegründeten Fazenda-Bewegung aktiv und besuchte am 03. Oktober 2009 das Franziskusfest der Fazenda „Gut Neuhof – Hof der Hoffnung“ in Markee bei Nauen (20 Kilometer nordwestlich von Berlin).