Hans Baum

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Hans Baum (*21. November 1905 in Ebelsbach in Unterfranken † 23. Mai 1980) war Leiter einer Berufsschule, Studienrat und Schriftsteller. Er war verheiratet und verstand sich als Interpret der Zeit, hat jedoch in Deutschland für seine Bücher keinen Verleger gefunden.

Biografie

Hans Baum absolvierte ein Studium am Berufspädagogischen Institut und an der Universität München. Er war Leiter einer gewerblich-kaufmännischen Berufsschule. Ab 1939 war er Soldat und Leutnant der Infanterie, kämpfte an der Front wurde verwundet. Hans Baum hat als deutscher Offizier die die Schlacht um Stalingrad mitgemacht und ist als einer der letzten entronnen. Er war fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr war er Studienrat bis 1968 in Nürnberg. Er war wissenschaftlich und schriftstellerisch tätig. Er wandte sich der Philosophie zu und entwickelte den thomistischen Dualismus zum polar-dialektischen Trialismus weiter. Er gründete 1955 die Phänomenologie der Prophetie (Prophetologie) und der Gnosis (Gnosiologie), Er ging am Freitag vor Pfingsten 1980 heim. Das Requiem fand in seiner früheren Pfarrkirche, der St.-Michaels-Kirche in Nürnberg, statt, Er wurde Pfarrer Manfred Adler auf dem Westfriedhof in Nürnberg beigesetzt.

Die Mahnung Hans Baums

... «Dieser Vertrauensmangel tritt am sichtbarsten in Erscheinung in der Vernachlässigung des Prophetenamtes durch die Kirche in den letzten zwei Jahrhunderten. Rationalismus und Freimaurerei brachen um die Mitte des 18. Jahrhunderts wie ein sengender Wüstenwind in die Kirche ein und brachten in ihr den Baum der Prophetie zum Verdorren. Die Folge war, dass sich die Prophetie mehr und mehr in die Pflege des unteren Klerus, der Klöster und der Laien zurückziehen musste. Ein Faktum, dem der Himmel durch zunehmende prophetische Begnadung von einfachen Gläubigen und von Kindern Rechnung trug. Zugleich sollte die Prophetie der Kleinen die Amtskirche lehren, in die Nachfolge der demütigen Prophetin dieser Zeit, der Muttergottes, einzutreten. Ausser einigen Päpsten, Bischöfen, bescheidenen Theologen und wahrhaft frommen Geistlichen kümmerte sich die kirchliche Oberschicht kaum um dieses marianische Prophetenamt. Nicht einmal die 50 Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges, von denen ein Großteil auf das Konto des Fatima-Versäumnisses der Amtskirche ging, brachten den Hochmut der Besserwisser zu Fall und die Gewissen der Ignoranten zum Erwachen.»

Das verkannte Prophetenamt

"Hans Baum war nicht nur Offizier und Lehrer, er war auch Interpret, der die Zeichen der Zeit erkannt und der immer wieder versucht hat, die Zeichen zu deuten und die Menschen vor dem Abgrund zurückzureissen. Was Maria in Fatima vorausgesagt hat, das hat Hans Baum in Stalingrad in höchster existentieller Not erlebt und erlitten, und deshalb ist er in seinen letzten zwanzig Jahren zum Rufer in der Wüste geworden, zum Deuter marianischer Letztzeitprophetie, der Fatima und Amsterdam den Menschen von heute zugänglich und verständlich machen wollte. "Seine Aufbauarbeit im stillen wiegt vor Gott vermutlich mehr als das Blendwerk moderner Theologen, die in den Massenmedien mehr Spreu als Weizen dreschen. Vielleicht zählt Hans Baum zu jenen stillen Freunden Gottes, die vom Herrgott erst nach ihrem Tod rehabilitiert werden" (Arnold Guillet). Hans Baum besaß offenbar die Gabe der Auslegung der Prophetie, von der Paulus in seinen Briefen schreibt. In seinen Büchern «Die apokalyptische Frau» und «Das Ultimatum Gottes» geht es ihm um eine Sinndeutung unserer Gegenwart, und im Werk «Apokalypse - Geheime Offenbarung», übersetzt von Prof Dr. Peter Morant OFM Cap. und illustriert vom Schweizer Maler Jakob Häne, arbeitete er mit andern an der Dechiffrierung der Offenbarung des Johannes.

Werke

Weblinks