Ephesos: Unterschied zwischen den Versionen

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Bekannt wird Ephesos wiederum im 19. Jahrhundert, als die 2004 selig gesprochene deutsche Seherin [[Anna Katharina Emmerich]] in ihren von [[Clemens von Brentano]] niedergeschriebenen Visionen mitteilte, dass Maria in Ephesus gelebt hat und dort gestorben ist. Französische Lazaristenpatres haben lange nach dem Tode der Seherin an Ort und Stelle gesucht und 1891 ein Haus und ein Kirchlein ausgegraben, dessen Fundamente auf das erste Jahrhundert nach Christus zurückgehen.
 
Bekannt wird Ephesos wiederum im 19. Jahrhundert, als die 2004 selig gesprochene deutsche Seherin [[Anna Katharina Emmerich]] in ihren von [[Clemens von Brentano]] niedergeschriebenen Visionen mitteilte, dass Maria in Ephesus gelebt hat und dort gestorben ist. Französische Lazaristenpatres haben lange nach dem Tode der Seherin an Ort und Stelle gesucht und 1891 ein Haus und ein Kirchlein ausgegraben, dessen Fundamente auf das erste Jahrhundert nach Christus zurückgehen.
  
Drei Päpste haben Ephesos und das ain der Nähe liegende angebliche Sterbehaus Mariens besucht:
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Drei Päpste haben Ephesos und das in der Nähe liegende angebliche Sterbehaus Mariens besucht:
 
*[[Paul VI.]], 1967
 
*[[Paul VI.]], 1967
 
*[[Johannes Paul II.]], 1979
 
*[[Johannes Paul II.]], 1979

Version vom 23. Februar 2017, 17:17 Uhr

Koordinaten: <geo>37 56 23 N 27 20 27 E</geo>

Die Bücherei des Celsius, errichtet 135 n.C.

Ephesos ist eine Kleinstadt in der heutigen Türkei in der Nähe der türkischen Ägäis und nicht weit entfernt von Patmos. Der Heilige Paulus hat der Gemeinde einen eigenen Brief gewidmet, den Brief des Apostels Paulus an die Epheser. Ephesos wird weiters im Neuen Testament in der Johannes-Apokalypse bei den sieben Gemeinden erwähnt und war Bischofssitz, wo der Apostel Johannes gewirkt hat. Im Jahr 431 tagte in der Stadt das Konzil von Ephesos, das 3. Ökumenische Konzil.

Ephesos und die Muttergottes

Es gibt eine lange Tradition, nach der die Muttergottes bis zu ihrer Aufnahme in den Himmel in Ephesos gelebt hat. Im 12. Jahrhundert wird auch im Westen zum ersten Mal das kleinasiatische Ephesus als Sterbeort Mariens erwähnt. Patriarch Michael der Syrer hängt dieser Ansicht an, da in den verstümmelt erhaltenen Konzilstexten von Ephesus aus dem Jahre 431 vom Theologen Johannes und der jungfräulichen Gottesmutter die Rede ist.

Bekannt wird Ephesos wiederum im 19. Jahrhundert, als die 2004 selig gesprochene deutsche Seherin Anna Katharina Emmerich in ihren von Clemens von Brentano niedergeschriebenen Visionen mitteilte, dass Maria in Ephesus gelebt hat und dort gestorben ist. Französische Lazaristenpatres haben lange nach dem Tode der Seherin an Ort und Stelle gesucht und 1891 ein Haus und ein Kirchlein ausgegraben, dessen Fundamente auf das erste Jahrhundert nach Christus zurückgehen.

Drei Päpste haben Ephesos und das in der Nähe liegende angebliche Sterbehaus Mariens besucht:

Literatur

  • R. Grulich: Konstantinopel, Reiseführer für Christen durch die Türkei,