Clemens August Graf von Galen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Clemens August Graf von Galen''' (* [[16 März]] [[1878]] in Dinklage; † [[22. März]] [[1946]] in Münster) war Bischof von [[Bistum Münster|Münster]] und ist ein Heiliger der Katholischen Kirche.  
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'''Clemens August Graf von Galen''' (* [[16. März]] [[1878]] in Dinklage; † [[22. März]] [[1946]] in Münster) war Bischof von [[Bistum Münster|Münster]] und ist ein Heiliger der Katholischen Kirche.  
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==

Version vom 4. Februar 2009, 22:43 Uhr

Clemens August Graf von Galen

Clemens August Graf von Galen (* 16. März 1878 in Dinklage; † 22. März 1946 in Münster) war Bischof von Münster und ist ein Heiliger der Katholischen Kirche.

Biografie

Clemens August Graf von Galen wurde am 16. März 1878 in Dinklage geboren. Er war das elfte von 13 Kindern. Vom 31. Mai 1890 bis 21. August 1896 besuchte er das Jesuitenkollegs in Feldkirch (Österreich) bis 1894 . Anschließend machte er die Reifeprüfung am Gymnasium Antonianum in Vechta. Er studierte in den nächsten Jahren in Fribourg, Innsbruck und Münster. Am 28. Mai 1904 wurde er im Dom zu Münster durch Bischof Hermann Dingelstad zum Priester geweiht.

Von 1904 bis 1906 war er Kaplan von Weihbischof Maximilian Gereon Graf von Galen und von 1906 bis 1911 Kaplan an St. Matthias in Berlin-Schöneberg. Von 1911 bis 1919 war er Seelsorger (Kurat) an St. Clemens Maria Hofbauer in Berlin und anschließend bis 1929 Pfarrer an St. Matthias in Berlin. Dann wurde er Pfarrer an der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti in Münster.

1933 wurde er durch Papst Pius XI. zum Bischof von Münster ernannt. Die Bischofsweihe fand am 28. Oktober 1933 durch Kardinal Karl Joseph Schulte statt. Am 13., 20. Juni und am 3. August 1941 fanden die berühmten Predigten gegen "Klostersturm" und Euthanasie der Nazis statt. Bischof von Galen sprach da mit klaren Worten gegen die Rassenlehre der Nazis aus.

Am 21. Februar 1946 wurden von Galen in Rom zum Kardinal ernannt. Nach der Rückkehr von Rom wurde er triumphal empfangen und zum Ehrenbürger von Münster gemacht. Wenige Tage später erkrankte er schwer. Knapp einem Monat später starb er am 22. März.

Am 28. März 1946 wurde in der Ludgeruskapelle des Domes zu Münster beigesetzt. Am 9. Oktober 2005 erfolgte die Seligsprechung in Rom.

Weblinks

Vorgänger
Johannes Poggenburg
† Bischof von Münster
1933-1946
Nachfolger
Michael Keller