Christian Chessel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Christian]] Chessel trat bei den sogenannten „Weißen Vätern” ein. Danach kam er für ein paar Jahre nach [[Rom]], ins Generalat seiner Gemeinschaft. Die Oberen der Gemeinschaft schickten ihn an das Päpstliche Institut für Arabische und Islamische Studien (PISAI). Er wurde in der Kapelle der Missionare Afrikas in Rom zum [[Diakon]] geweiht. Er empfing am 28. Juni 1992 in Nizza die [[Priesterweihe]]. Sein Primizbild zeigt eine Schmerzensmutter ([[Pietà]]) in dunklem Gewand. Er kam nach Tizi Ouzou (Algerien), in eine Missionsstation der Weißen Väter. Zur Praxis und Verbesserung seiner Arabischkenntnisse ging er 1993 noch für drei Monate nach Zababdeh in die Palästinensischen Autonomiegebiete. Er machte sich daran, für die Leute vor Ort eine neue Bibliothek aufzubauen. Kurz nach Weihnachten 1994 überfiel eine Gruppe von militanten Islamisten das Missionshaus in Algerien und erschossen: Jean Chevillard, Alain Dieulangard, Charles Deckers und Christian Chessel. Deren Namen sind auf den Gedenktafeln in der [[Krypta]] des Generalates in Rom eingeschrieben.
 
[[Christian]] Chessel trat bei den sogenannten „Weißen Vätern” ein. Danach kam er für ein paar Jahre nach [[Rom]], ins Generalat seiner Gemeinschaft. Die Oberen der Gemeinschaft schickten ihn an das Päpstliche Institut für Arabische und Islamische Studien (PISAI). Er wurde in der Kapelle der Missionare Afrikas in Rom zum [[Diakon]] geweiht. Er empfing am 28. Juni 1992 in Nizza die [[Priesterweihe]]. Sein Primizbild zeigt eine Schmerzensmutter ([[Pietà]]) in dunklem Gewand. Er kam nach Tizi Ouzou (Algerien), in eine Missionsstation der Weißen Väter. Zur Praxis und Verbesserung seiner Arabischkenntnisse ging er 1993 noch für drei Monate nach Zababdeh in die Palästinensischen Autonomiegebiete. Er machte sich daran, für die Leute vor Ort eine neue Bibliothek aufzubauen. Kurz nach Weihnachten 1994 überfiel eine Gruppe von militanten Islamisten das Missionshaus in Algerien und erschossen: Jean Chevillard, Alain Dieulangard, Charles Deckers und Christian Chessel. Deren Namen sind auf den Gedenktafeln in der [[Krypta]] des Generalates in Rom eingeschrieben.
  
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==Seligsprechung==
 
==Seligsprechung==

Version vom 6. Dezember 2018, 16:59 Uhr

Christian Chessel (* 27. Oktober 1958 in Digne-les-Bains; † 27. Dezember 1994 in Tizi Ouzou, Algerien) war Weißer Vater (Afrikamissionar) und ist Seliger.<ref>„Er wird als Märtyrer seliggesprochen – ich erinnere mich gut an ihn“ Kath.net am 6. Dezember 2018 von Pater Andreas Fritsch FSO</ref>

Biografie

Christian Chessel trat bei den sogenannten „Weißen Vätern” ein. Danach kam er für ein paar Jahre nach Rom, ins Generalat seiner Gemeinschaft. Die Oberen der Gemeinschaft schickten ihn an das Päpstliche Institut für Arabische und Islamische Studien (PISAI). Er wurde in der Kapelle der Missionare Afrikas in Rom zum Diakon geweiht. Er empfing am 28. Juni 1992 in Nizza die Priesterweihe. Sein Primizbild zeigt eine Schmerzensmutter (Pietà) in dunklem Gewand. Er kam nach Tizi Ouzou (Algerien), in eine Missionsstation der Weißen Väter. Zur Praxis und Verbesserung seiner Arabischkenntnisse ging er 1993 noch für drei Monate nach Zababdeh in die Palästinensischen Autonomiegebiete. Er machte sich daran, für die Leute vor Ort eine neue Bibliothek aufzubauen. Kurz nach Weihnachten 1994 überfiel eine Gruppe von militanten Islamisten das Missionshaus in Algerien und erschossen: Jean Chevillard, Alain Dieulangard, Charles Deckers und Christian Chessel. Deren Namen sind auf den Gedenktafeln in der Krypta des Generalates in Rom eingeschrieben.

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Seligsprechung

Christian Chessel wurde am 8. Dezember 2018 mit 18 weiteren Personen in in Oran in Algerien seliggesprochen, darunter vier Afrikamissionare. An diesem Tage beginnt nämlich das Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag der Gesellschaft der Afrikamissionare.

Weblinks

Anmerkungen

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