Benedikt XIV.: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 17. August 1740 zum Papst gewählt, prägte Benedikt XIV. ein vielseitiges Pontifikat. Er leitete eine dynamische Außenpolitik, wobei er in zahlreichen Konkordaten den Fürstenhöfen weit entgegenkam. Als berühmter Kirchenjurist (er verfasste ein Standardwerk zu den Heiligsprechungsverfahren) wagte er auch eine Reihe von strukturellen Reformen. Zwar von starkem Misstrauen gegenüber der Aufklärung geprägt, galt er seinen Zeitgenossen jedoch als gebildeter, angenehmer Dialogpartner. Der Papst entfaltete ein ausgeprägtes Mäzenatentum und eine beachtliche Bautätigkeit in Rom, wobei er ''S. Maria Maggiore'' und dem Kolosseum besondere Aufmerksamkeit widmete.
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Am 17. August 1740 zum Papst gewählt, prägte Benedikt XIV. ein vielseitiges Pontifikat. Er leitete eine dynamische Außenpolitik, wobei er in zahlreichen Konkordaten den Fürstenhöfen weit entgegenkam. Als berühmter Kirchenjurist (er verfasste ein Standardwerk zu den [[Heiligsprechung]]sverfahren) wagte er auch eine Reihe von strukturellen Reformen. Zwar von starkem Misstrauen gegenüber der Aufklärung geprägt, galt er seinen Zeitgenossen jedoch als gebildeter, angenehmer Dialogpartner. Der Papst entfaltete ein ausgeprägtes Mäzenatentum und eine beachtliche Bautätigkeit in Rom, wobei er ''S. Maria Maggiore'' und dem Kolosseum besondere Aufmerksamkeit widmete.
  
 
Der auch von seinen Gegnern geachtete Papst starb am 3. Mai 1758 und wurde in St. Peter beigesetzt.
 
Der auch von seinen Gegnern geachtete Papst starb am 3. Mai 1758 und wurde in St. Peter beigesetzt.

Version vom 26. August 2006, 09:44 Uhr

Biographie

Der spätere Papst Benedikt XIV. wurde als Prospero Lambertini am 31. März 1675 in Bologna geboren. Am 30. April 1728 von Benedikt XIII. zum Kardinal erhoben, wurde er 1731 Erzbischof von Bologna.

Pontifikat

Am 17. August 1740 zum Papst gewählt, prägte Benedikt XIV. ein vielseitiges Pontifikat. Er leitete eine dynamische Außenpolitik, wobei er in zahlreichen Konkordaten den Fürstenhöfen weit entgegenkam. Als berühmter Kirchenjurist (er verfasste ein Standardwerk zu den Heiligsprechungsverfahren) wagte er auch eine Reihe von strukturellen Reformen. Zwar von starkem Misstrauen gegenüber der Aufklärung geprägt, galt er seinen Zeitgenossen jedoch als gebildeter, angenehmer Dialogpartner. Der Papst entfaltete ein ausgeprägtes Mäzenatentum und eine beachtliche Bautätigkeit in Rom, wobei er S. Maria Maggiore und dem Kolosseum besondere Aufmerksamkeit widmete.

Der auch von seinen Gegnern geachtete Papst starb am 3. Mai 1758 und wurde in St. Peter beigesetzt.

Literatur

L.A. de Caraccioli, Vita, Paris 1783.

Tarcisio Bertone, Il governo della chiesa nel pensiero di Benedetto XIV, Rom 1977.

Weblinks


Vorgänger
Klemens XII.
Papst
1740 - 1758
Nachfolger
Klemens XIII.