https://www.kathpedia.de/api.php?action=feedcontributions&user=Basilius&feedformat=atomkathPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T09:12:46ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.32.6https://www.kathpedia.de/index.php?title=Treffpunkt_Weltkirche_(Kongress)&diff=42303Treffpunkt Weltkirche (Kongress)2008-08-13T18:52:20Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''[[Treffpunkt Weltkirche]]''' ist ein internationaler Kongress von namhaften Persönlichkeiten, Kardinälen, Bischöfen, christlichen Autoren und Künstlern aus vielen Ländern aller Kontinente. Er wendet seine Aufmerksamkeit vor allem auf die Länder, in denen die katholische Kirche unter erschwerten Bedingungen ihre Glaubensbotschaft lehrt Er wird vom internationalen Hilfswerk Kirche in Not [http://www.kirche-in-not.de/01_aktuelles/index1.php] in Augsburg veranstaltet.<br />
<br />
Der Kongress hat eine Tradition seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, wobei er im deutschen Königsstein veranstaltet wurde. Seitdem er in Augsburg abgehalten wird, beginnt die Zählung neu. <br />
<br />
Nach den Worten des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber steht „er in einer großen christlichen und humanitären Tradition, ... „in der Tradition eines Christen, der den Begriff der Nächstenliebe in schwerer Zeit mit Engagement und Charisma erfüllt“<br />
[http://www.kath.net/detail.php?id=7032].<br />
<br />
==Internationale Kongresse [[Treffpunkt Weltkirche]]==<br />
Die ersten drei Kongresse wurden von [[Michael Ragg]] moderiert.<br />
<br />
'''I.''' Kongress vom 5. bis [[7. März]] [[2004]] in Augsburg (Kongresshalle, Ulrich-Hofmaier-Straße 30) [http://www.kath.net/detail.php?id=6184]<br />
<br />
'''II.''' Kongress vom 10.-[[12. März]] [[2006]] in die Augsburger Kongresshalle mit Schwerpunkt Asien [http://www.kath.net/detail.php?id=12478] mit eigenem Kongressprogramm für Kinder von 6-12 Jahren [http://www.kath.net/detail.php?id=12745]<br />
<br />
'''III.''' Kongress vom 11. bis [[13. April]] [[2008]] in Augsburg unter dem Motto „Zeit, vom Schlafe aufzustehen“ [http://www.kath.net/detail.php?id=18241]<br />
<br />
'''IV.''' Kongress 2010<br />
<br />
'''siehe:''' [[Weltkirche]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{Kathtube|Treffpunkt Weltkirche}}<br />
* [http://www.kirche-in-not.de/05_service/treffpunkt-weltkirche-2008-audio-beitraege.php Referenten mit Audio-Beiträgen 2008]<br />
<br />
[[Kategorie: Gesellschaft]]<br />
[[Kategorie:Kongresse]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Prayerfestival&diff=42302Prayerfestival2008-08-13T18:40:18Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''[[Image:Jugend2000.jpg|thumb|right|Jugend 2000 - Flagge]]'''<br />
<br />
Ein '''Prayerfestival''' ist ein diözesanes oder internationales Gebetstreffen, das die katholische Jugendorganisation „[[Jugend 2000]]“ seit 1998 veranstaltet. Es ist ein "[[Weltjugendtag]] in Kleinformat“ und zur Vorbereitung der Internationalen Weltjugendtage.<br />
<br />
Damit greift die Jugendbewegung die Worte des [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] vom Weltjugendtag 1989 in Santiago de Compostela auf, Baumeister einer neuen Zivilisation der [[Liebe]], [[Wahrheit]] und [[Gerechtigkeit]] zu werden.<br />
<br />
Das Programm bietet neben zahlreichen Gesprächsrunden zu Themen wie "[[Familie]]", „Sexualität“ oder „Sinn des Lebens“, Glaubenszeugnisse, geistliche Impulse, Workshops zu aktuellen Themen, Gelegenheiten zu [[Lobpreis]] und [[Eucharistische Anbetung|Anbetung]]. Mittelpunkt des Treffens ist [[Jesus]] selbst: Jesus, gegenwärtig im [[Sakrament]] der [[Eucharistie]]. <br />
<br />
In Deutschland hat es bis zum Jahre 2007 schon 70 Prayerfestivals gegeben. Die [[Eucharistische Anbetung]] steht im Mittelpunkt dieser Treffen voll jugendlicher Lebensfreude.<br />
<br />
==Ziel und Zweck==<br />
Mit dem unter freiem Himmel statt findenden Festival wollen die Organisatoren Jugendlichen aus aller Welt eine Möglichkeit bieten, über ihren Glauben zu reden. Das Prayerfestival soll ein Angebot für junge Menschen sein, Gott zu erfahren und Kontakte zu anderen Teilnehmern zu knüpfen.<br />
<br />
==Internationale Prayerfestivals==<br />
* '''I.''' 13.-17. August [[2003]] im Kloster Waghäusel (baden-württembergische Kleinstadt bei Speyer, auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik) mit dem Motto „Meister, wo wohnst Du? Kommt und seht!“ Es nahmen 500 Jugendliche aus 15 Nationen teil.<br />
<br />
* '''II.''' 10. bis zum 12. September [[2004]] in der Pfarre Zell am Ziller ([[Erzdiözese Salzburg]]) Motto: "Alles was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten - wenn ihr glaubt!" (Mt 21,22).<br />
<br />
* '''III.''' 15. bis zum 19. August [[2005]] in Waghäusel (bei Karlsruhe) Motto: „Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben!“ (Motto des Weltjugendtags 2005 in Köln) ca. 600 Teilnehmer<br />
<br />
* '''IV.''' 13. - 17. August [[2008]] in Waghäusel [http://www.prayerfestival.de/?id=21]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* Prayerfestival [http://www.prayerfestival.de Deutschland] [http://www.prayerfestival.ch/ Schweiz]<br />
{{Kathtube|Prayerfestival}}<br />
<br />
[[Kategorie: WJT]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Summi_Dei_Verbum&diff=42301Summi Dei Verbum2008-08-13T18:16:52Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Summi dei verbum]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Summi_Dei_Verbum&diff=42300Summi Dei Verbum2008-08-13T18:15:33Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Summi dei Verbum]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Summi_Dei_verbum&diff=42299Summi Dei verbum2008-08-13T18:15:12Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Summi Dei Verbum''' ist der Anfang des apostolischen Briefs von Papst [[Paul VI.]] vom 4. November 1963 über die Seminare, die im Anschluss an das [[Konzil von Trient]] für die [[Priesterausbildung]] eingeführt wurden. Das Schreiben rühmt die Vorzüge dieser Innovation und deutet an, dass das Seminar auch für die Zukunft in allen wesentlichen Zügen erhalten bleibe. <br />
<br />
Das Schreiben wurde in der Konzilsaula am 4. November 1963 während einer Gedenkfeier für das 1563 vollendete, vorige Reformkonzil vorgelesen. Es verursachte die seither nicht erloschene Wut der "progressiven" Konzilspartei gegen Paul VI. Denn man wollte da vor allem eins: Weg vom "tridentinischen Priesterbild". Das aber ist im Wesentlichen unaufgebbar das katholische, [[sakrament]]ale, [[in persona Christi]] verankerte [[Priester]]tum, auf das die Welt immer zugleich skeptisch und doch voller Bewunderung blickt.<br />
<br />
*'''Quelle:''' [[AAS]] 55 (1963) 979-95.<br />
<br />
===Weblinks===<br />
*[http://www.vatican.va/holy_father/paul_vi/apost_letters/documents/hf_p-vi_apl_19631104_summi-dei-verbum_en.html Die englische Fassung auf der Vatikanseite]<br />
<br />
[[Kategorie:Lehramtstexte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KathPedia:L%F6schliste&diff=422932008-08-13T17:53:46Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Bitte löschen:<br />
*<br />
[[Sancta mater ecclesiae]] war zuerst doch richtig</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Sancta_mater_ecclesia&diff=42291Sancta mater ecclesia2008-08-13T17:51:53Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>''' Sancta mater ecclesia''', ist eine [[Instruktion]] der Päpstlichen [[Bibelkommission]], die unter Billigung von [[Papst]] [[Paul VI.]] am 21. April 1964 erschienen ist. Ihre Darstellungen über die historische [[Wahrheit]] der [[Evangelium|Evangelien]] (und der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]] insgesamt) gingen auch in die Konzilskonstitution [[Dei verbum]] ein.<br />
<br />
==Der deutsche Text der Instruktion==<br />
[[Sancta mater ecclesia (Wortlaut)]]<br />
<br />
[[Kategorie:Lehramtstexte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Beichtmobil&diff=42248Beichtmobil2008-08-12T20:37:06Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Beim '''Beichtmobil''' handelt es sich um einen umgebauten (sechsjährigen) VW-Bus. Es soll bei Großveranstaltungen, aber auch ohne besonderen Anlass auf öffentlichen Plätzen den Menschen Gelegenheit geben, mit einem [[Priester]] zu sprechen, seelsorglichen Rat einzuholen und, wenn gewünscht, ihr Leben durch eine sakramentale [[Beichte]] vor Gott in Ordnung zu bringen. Es steht Pfarreien, geistlichen Gemeinschaften sowie Initiativen in ganz Deutschland kostenlos zur Verfügung. Es besteht in Deutschland seit März 2004. <br />
<br />
Die Initialzündung des Gedankens entsprangt bei einem Betriebsausflug von [[Kirche in Not]]. Es schrieb eine Person "Beichtmobil" auf ein Matchbox-Auto mit einem Filzstift. Bis zum Abend war dann die Idee zum Beichtmobil geboren.<br />
<br />
Die Aktion steht in der Tradition des Gründers von Kirche in Not, Pater [[Werenfried van Straaten]], der mit seinem Hilfswerk immer auch Seelsorge betreiben und die Kirche zu den Menschen bringen wollte. So rüstete er nach dem Krieg die "Kapellenwagen", zu fahrenden Kirchen umgebaute Lastwagen, aus, um die Seelsorge unter den heimatvertriebenen Katholiken sicherzustellen, die in der Diaspora keine Kirchen besaßen. Später hat "Kirche in Not" mit schwimmenden Kirchen auf dem Amazonas in Brasilien sowie auf Wolga und Don in Russland auch auf dem Wasser dafür gesorgt, dass die Kirche in schwer erreichbaren Gebieten zu den Menschen kommen konnte.<br />
<br />
Mit der Idee, einen Beichtstuhl auf Reisen zu schicken, folgt Kirche in Not der von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] formulierten Erkenntnis, dass die Beichte das „Schlüsselsakrament“ für die Neuevangelisierung Europas ist.<br />
<br />
Dass Ängste und Depressionen bei uns so zugenommen haben, liegt vielfach an verdrängter Schuld. Viele Menschen, die vielleicht schon lange keine Kirche mehr aufgesucht haben, kommen aber nicht auf die Idee oder haben nicht den Mut, in einen Beichtstuhl zu gehen. Deshalb muss die Kirche die ausgestreckte Hand des barmherzigen Gottes zu den Menschen bringen.<br />
<br />
Das Gefährt steht unter der Schirmherrschaft [[Bischof]]s Dr. [[Walter Mixa]] und bekam den posthumen Segen [[Papst]] [[Johannes Paul II.]]. Ein [[Priester]], der im Beichtmobil für Gespräche bereit steht ist P. [[Hermann-Josef Hubka]].<br />
<br />
==Einsatzorte==<br />
Das Beichtmobil wird bei Großveranstaltungen oder auch Kleinveranstaltungen in Pfarreien eingesetzt. Der erste Einsatzort war der [[Kongress]] „[[Treffpunkt Weltkirche (Kongress)|Treffpunkt Weltkirche]]“ im März 2004 in Augsburg. Es wurde beim [[Katholikentag]] im Juni in Ulm 2004, dem [[Weltjugendtag]] 2005 in Köln oder dem Katholikentag in Osnabrück im Mai 2008 verwendet. Aber auch bei Fahrten zu sozialen Brennpunkten, zum Kinostart von Mel Gibsons Passionsfilm, zu einem Rock-Festival oder zu großen Gemeinde- oder Wallfahrtsgottesdiensten unter freiem Himmel istdas Beichtmobil bereits angefordert worden.<br />
<br />
==Anfordern==<br />
unter Telefon 0 89 / 7 60 70 55.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.kirche-in-not.de/05_service/beichtmobil.php Das Beichtmobil bei Kirche in Not]<br />
{{Kathtube|Beichtmobil}}<br />
<br />
[[Kategorie:Beichte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Chiara_Lubich&diff=42247Chiara Lubich2008-08-12T18:53:39Z<p>Basilius: /* Auszeichungen */</p>
<hr />
<div>'''Chiara Lubich''' (* 22. Januar 1920 in Trient; + 14. März 2008 in Rocca di Papa) ist die Gründerin und war seither zeitlebens Leiterin der [[Fokolar-Bewegung]].<br />
<br />
== Biographie ==<br />
<br />
Chiara Lubich wurde am 22. Januar 1920 in Trient als Silvia Lubich geboren. Ihr Vater war Sozialist, ihr Bruder Gino war Journalist bei der kommunistischen Tageszeitung ''L'unità''. Durch die Mutter lernte sie die christlichen Werte kennen. Sie machte nach der Grundschule eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und unterrichtete ab 1938. Kriegsbedingt konnte sie nicht das [[Philosophie]]studium machen. Am 7. Dezember 1943 hat sich Chiara Lubich in Trient in besonderer Weise Gott geweiht, das eigentliche Gründungsdatum der Fokolare. Ein weiteres Schlüsselerlebnis war für sie die Bombardierung von Trient am 13. Mai 1944. Dabei lernte sie auch andere junge Frauen kennen, die ebenfalls ihr Leben [[Gott]] schenken wollten. Noch während der Kriegstage entstand das Netzwerk der Fokolare, das offiziell ''Werk Mariens'' heißt. Der italienische Begriff "focolar" bedeutet Feuerstelle. Bereits nach wenigen Monaten hatten sich etwa 500 Menschen der Bewegung angeschlossen. Von 1949 bis 1959 organisierte Chiara Lubich jedes Jahr in den Dolomiten ein Ferientreffen, die "[[Mariapoli]]". Bereits 1959 gab es 10.000 Teilnehmer an dem Treffen. <br />
<br />
Im Jahr 1956 gründete Chiara Lubich ihre Zeitung ''Città Nuova'' ([[Neue Stadt]]), die heute in 34 nationalen Ausgaben erscheint. <br />
<br />
Ab 1961 startete Chiara Lubich ihre ökumenischen Aktivitäten. Sie knüpfte Kontakte zu protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchenvertretern. <br />
<br />
Um 1962 erfolgte die offizielle Anerkennung durch den Vatikan. Das Anliegen von Lubich war es, einen Beitrag zur Einheit unter Menschen, Völkern, Angehörigen der verschiedenen [[Konfession]]en und [[Religion]]en zu leisten.<br />
<br />
Am 14. März 2008 ist Chiara Lubich im Beisein ihrer ersten Gefährtinnen, sowie ihrer engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in [[Rocca di Papa]] bei Rom verstorben.<br />
<br />
== Auszeichungen ==<br />
<br />
Chiara Lubich hielt zahlreiche Auszeichnungen:<br />
* Den Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen 1977 (London), <br />
* Preis zum Augsburger Friedensfest 1988<br />
* UNESCO-Preis für Friedenserziehung 1996 (Paris)<br />
* Dr. h.c. in Sozialwissenschaften 1996 Universität (Lublin, Polen)<br />
* Menschenrechtspreis des Europarats 1998 (Straßburg)<br />
<br />
Sie ist außerdem Ehrenpräsidentin der WCRP (Weltkonferenz der Religionen für den Frieden) und Ehrenbürgerin von [[Rom]], Trient, Florenz und Buenos Aires.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/letters/2000/documents/hf_jp-ii_let_20000122_chiara-lubich_ge.html Botschaft von Papst Johannes Paul II. an Chiara Lubich vom 13. Jan 2000 (Ehrenbürgerschaft zum 80. Geburtstag)]<br />
{{Kathtube|Chiara+Lubich}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen Italien|Lubich, Chiara]]<br />
[[Kategorie:Movimenti|Lubich, Chiara]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Katja_Giammona&diff=42246Katja Giammona2008-08-12T18:07:55Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Katja Giammona''' (*11. Juli 1975 in Wolfsburg) ist eine Schauspielerin aus italienischer Abstammung. Sie ist Mutter und hat eine Tochter.<br />
<br />
Von klein auf wollte Giammona Schauspielerin oder Popstar werden und wollte irgendwie auf die Bühne. Sie hat eigene Rollen und Stücke geschrieben.<br />
<br />
Ihre Eltern waren Mitglieder der Zeugen Jehovas. Als Kind beschäftigte sie sich intensiv mit der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]] und ging schon mit fünf Jahren mit ihren Eltern von Haus zu Haus missionieren. Im Alter von 15 Jahren entschied sie sich katholisch zu werden und ließ sich taufen. Seitdem tritt sie auch bei öffentlichen kirchlichen Jugendveranstaltungen auf und betont ihre religiöse Bindung. Sie ging den Weg von einer "Discoqueen" zu einer seriösen Schauspielerin. Sie sagte trotz vieler Widerstände mit 19 Jahren "ja" zu ihrem Kind und konnte dennoch ihren Traum von der Schauspielkarriere verwirklichen. In dieser Zeit hat ihre Mutter zum katholischen Glauben zurückgefunden, gerade wegen ihrer Schwangerschaft.<br />
<br />
Katja Giammona erhielt von 1993 bis 1996 Schauspielunterricht bei R. Heidersberger und Dieter Nelle. Zwischen 1997 und 1998 genoss sie das Lee Strasberg-Schauspieltraining an der HFF München. Bereits 1996 stand sie für die Produktion "Im Rausch der Liebe" vor der Kamera. Es folgten Auftritte und Hauptrollen in diversen TV-Produktionen wie "Rote Cora", "First Love - Erdbeermund", "Geisterjäger John Sinclair", "Der Solist" (1998), "Eine Liebe auf Mallorca" (1998), und "Tatort - Streng geheimer Auftrag" (1998). Einem Millionenpublikum wurde Katja Giammona durch ihre Rolle als Pia Lombardi in der ZDF-Serie "Unser Charly" und ihre Hauptrolle in der ARD-Verfilmung "Eine Liebe in Kuba" (2006) bekannt. <br />
<br />
==Literatur==<br />
* Katja Giammona, "... hätte aber die Liebe nicht", Gerhard Hess Verlag 2006, Gesprächs-Biografie mit Bernhard Müller und Horst Wörner (ISBN 387336-341-0)<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.katja-giammona.de/data/opener.htm Offizielle Hompage]<br />
* [http://www.kirche-in-not.de/01_aktuelles/meldungen_2007_katja_giammona_interview.php Interview mit Kirche in Not] <br />
{{Kathtube|Giammona}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Giammona, Katja]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Gereon_Goldmann&diff=42204Gereon Goldmann2008-08-11T20:17:23Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Gereon Goldmann''' [[OFM]] (* 25. Oktober 1916 in Fulda †26. Juli 2003) war von Mitte der fünfziger Jahre bis Mitte der Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts Missionar in Japan. Er wird der Lumpensammler von Tokio genannt.<br />
<br />
<br />
Goldmann war Sohn eines Tierarztes. Seine Mutter starb schon früh. Er ist studierte [[Philosophie]] und Medizin. Er spricht über sechs Sprachen. Sechs seiner Geschwister wurden Ärzte. Er trat in den Franziskanerorden ein. Dann wurde er zur Wehrmacht einberufen und zur Waffen-SS strafversetzt. Er hatte Kontakte zur Widerstandsgruppe des 20. Juli mit Kurierdiensten nach Frankreich und Italien. Er hatte eine Audienz bei Papst Pius XII.. Er wurde auf dem Monte Cassino gefangen genommen und in ein Kriegsgefangenenlager in Marokko und Algerien eingeliefert. Er wurde zum Tode verurteilt durch das Kriegsgericht der Alliierten. Pius XII. erteilte ihm eine Sondervollmacht zur Priesterweihe ohne Theologiestudium. Er entrann dem Tode durch Begnadigung.<br />
<br />
Goldmann flog Mitte der fünfziger Jahre nach Japan, wo er die Pfarrei Sankt Elisabeth in Tokio, Itabashi-Ku übernahm. In seiner Vorstadt-Pfarrei lebten der 500 000 Menschen. Goldmann bereiste Japan von Nord nach Süd. Er predigte in fast allen Städten. Er sammelte Lumpen, um verschiedene Projekte zu finanzieren: den Bau von Kirchen, Heimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Wohnungen. Er predigte und taufte und baute ein Kirchenmusik-Institut auf, das St. Gregorius-Institut für Kirchenmusik und Liturgie.<br />
<br />
Mitte der Neunziger Jahre des [[20. Jahrhundert]]s kehrte er ins Mutterhaus der Franziskaner auf dem Frauenberg zurück. Es kamen Besucher aus Japan, die ihn sehen wollten: Beichtkinder, Täuflinge, Musikergruppen.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.lumpensammler.info/sites/frameset.htm Der Lumpensammler von Tokio]<br />
* [http://www.gloria.tv/?video=stuxly5phjinvjgdfjfi Goldmann berichtet ergreifende Missionserlebnisse] <br />
<br />
[[Kategorie: Personen Deutschland|Goldmann, Gereon]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Gereon_Goldmann&diff=42203Gereon Goldmann2008-08-11T19:44:48Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Gereon Goldmann''' [[OFM]] (†26. Juli 2003) war 40 Jahre Missionar in Japan. Er wird der Lumpensammler von Tokio genannt.<br />
<br />
Er ist studierte [[Philosophie]], [[Theologie]] und Medizin. Er spricht über sechs Sprachen. Sechs seiner Geschwister sind Ärzte. Er wurde zum Tode verurteilt durch das Kriegsgericht der Alliierten. Zum Priester geweiht durch eine Sondervollmacht des Papstes.<br />
<br />
Goldmann bereiste Japan von Nord nach Süd. Er predigte in fast allen Städten. In seiner Vorstadt-Pfarrei von Tokio lebten der 500 000 Menschen.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
[http://www.gloria.tv/?video=stuxly5phjinvjgdfjfi Goldmann berichtet ergreifende Missionserlebnisse] <br />
<br />
[[Kategorie: Personen Deutschland|Goldmann, Gereon]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Gereon_Goldmann&diff=42202Gereon Goldmann2008-08-11T19:40:06Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Gereon Goldmann''' [[OFM]] war 40 Jahre Missionar in Japan. Er wird der Lumpensammler von Tokio genannt.<br />
<br />
Er ist studierte [[Philosophie]], [[Theologie]] und Medizin. Er spricht über sechs Sprachen. Sechs seiner Geschwister sind Ärzte.<br />
<br />
Goldmann bereiste Japan von Nord nach Süd. Er predigte in fast allen Städten. In seiner Vorstadt-Pfarrei von Tokio lebten der 500 000 Menschen. <br />
<br />
==Weblinks==<br />
[http://www.gloria.tv/?video=stuxly5phjinvjgdfjfi Goldmann berichtet ergreifende Missionserlebnisse] <br />
<br />
[[Kategorie: Personen Deutschland|Goldmann, Gereon]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Geist_des_Konzils&diff=42048Geist des Konzils2008-08-08T09:02:18Z<p>Basilius: /* Konzilskommentar aus dem Geist des Konzils */</p>
<hr />
<div>Der Begriff '''Geist des Konzils''' ist bereits während des [[2. Vatikanum]]s entstanden. Gemeint wart damit der Geist der Öffnung zur Welt, des [[aggiornamento]], des ökumenischen und interreligiösen Dialogs und des kirchlichen Engagements für einen neuen [[Humanismus]]. Immer wieder berufen sich bis heute verschiedene Theologen und sogar Bischöfe auf diesen vermeintlichen "Geist", der allerdings mit dem Konzil selber meistens nichts zu tun hatte, sondern eher im Bereich des eigenen Wunschdenkens bzw. der antikirchlichen Irrlehren anzusiedeln ist. <br />
<br />
Das wahre Konzil sei der "Geist des Konzils". Denn man könne das Konzil nicht auf den bloßen Buchstaben seiner (ungelesenen?) Texte reduzieren. Das eigentliche Reformwerk der Konzilsväter gehe weit darüber hinaus. Und so können seit Jahren alle möglichen Leute die unmöglichsten Dinge als Früchte des Konzils ausgeben, die zwar nicht in den Konzilstexten zu finden sind, aber angeblich dem "Geist des Konzils" entsprechen: die Laienpredigt, die Weihe von Diakoninnen, die Abschaffung des Latein, die Leugnung des Opfercharakters der heiligen Messe, Interkommunion, Religionspluralismus, die Mitwirkung der Laien bei der Bischofsfindung und so weiter.<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über den "Geist des Konzils": "Diesem 'wahren Konzil', so jedenfalls meine Diagnose, stellte man schon während der Sitzungen und mehr und mehr dann in der darauffolgenden Zeit einen angeblichen 'Geist des Konzils' entgegen, der in Wirklichkeit ein wahrer 'Ungeist' ist. Nach diesem Konzils-Ungeist wäre alles, was 'neu' ist (oder angeblich neu ist: denn wie viele alte Häresien sind in diesen Jahren wieder aufgetaucht, die als Neuheit ausgegeben wurden!), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist oder was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpunkt beginnen läßt."<br />
<br />
== Konzilskommentar aus dem Geist des Konzils ==<br />
<br />
Im Juni 2005 berichte die Internetzeitung [[kath.net]], dass Rom gewillt sei, mit "dem nebulösen Konzilsgeist "aufzuräumen". Wie als Antwort gaben darauf Peter Hünermann und Bernd-Jochen Hilberath (Tübinger Professoren) 2006 einen Kommentar (fünf Bände) zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem Titel "Der Geist des Konzils" heraus. Der Kommentar will der jungen Generation den "Geist des Konzils" zugänglich machen. Dieser wurde demonstrativ [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] übergeben und von [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] in [[Rom]] vorgestellt.<br />
<br />
[[Bischof]] [[Gebhard Fürst]] würdigte den Kommentar mit den Worten: "Eine [[Theologie]], die aus Geist und Erbe des Konzils schöpft, bleibt stets jung und belebend und kommt unserer Kirche wie eine Erinnerung aus der Zukunft als bleibende Mahnung für austehende Reformanliegen entgegen." Diesem Geist entsprechend müsse die Stellung und Verantwortung der Laien in der Kirche von neuem betont und diemissionarische Kirche gestärkt werden. <br><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=10839 Der nebulöse Konzilsgeist]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=11534 Konzils- und Synodengeist]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=11314 Georg Ratzinger zum Geist des Konzils]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=9049 Progressiv hinters Konzil zurück?]<br />
<br />
[[Kategorie:Irrlehren]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Geist_des_Konzils&diff=42047Geist des Konzils2008-08-08T09:01:42Z<p>Basilius: /* Konzilskommentar aus dem Geist des Konzils */</p>
<hr />
<div>Der Begriff '''Geist des Konzils''' ist bereits während des [[2. Vatikanum]]s entstanden. Gemeint wart damit der Geist der Öffnung zur Welt, des [[aggiornamento]], des ökumenischen und interreligiösen Dialogs und des kirchlichen Engagements für einen neuen [[Humanismus]]. Immer wieder berufen sich bis heute verschiedene Theologen und sogar Bischöfe auf diesen vermeintlichen "Geist", der allerdings mit dem Konzil selber meistens nichts zu tun hatte, sondern eher im Bereich des eigenen Wunschdenkens bzw. der antikirchlichen Irrlehren anzusiedeln ist. <br />
<br />
Das wahre Konzil sei der "Geist des Konzils". Denn man könne das Konzil nicht auf den bloßen Buchstaben seiner (ungelesenen?) Texte reduzieren. Das eigentliche Reformwerk der Konzilsväter gehe weit darüber hinaus. Und so können seit Jahren alle möglichen Leute die unmöglichsten Dinge als Früchte des Konzils ausgeben, die zwar nicht in den Konzilstexten zu finden sind, aber angeblich dem "Geist des Konzils" entsprechen: die Laienpredigt, die Weihe von Diakoninnen, die Abschaffung des Latein, die Leugnung des Opfercharakters der heiligen Messe, Interkommunion, Religionspluralismus, die Mitwirkung der Laien bei der Bischofsfindung und so weiter.<br />
<br />
Papst [[Benedikt XVI.]] sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über den "Geist des Konzils": "Diesem 'wahren Konzil', so jedenfalls meine Diagnose, stellte man schon während der Sitzungen und mehr und mehr dann in der darauffolgenden Zeit einen angeblichen 'Geist des Konzils' entgegen, der in Wirklichkeit ein wahrer 'Ungeist' ist. Nach diesem Konzils-Ungeist wäre alles, was 'neu' ist (oder angeblich neu ist: denn wie viele alte Häresien sind in diesen Jahren wieder aufgetaucht, die als Neuheit ausgegeben wurden!), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist oder was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpunkt beginnen läßt."<br />
<br />
== Konzilskommentar aus dem Geist des Konzils ==<br />
<br />
Im Juni 2005 berichte die Internetzeitung kath.net, dass Rom gewillt sei, mit "dem nebulösen Konzilsgeist "aufzuräumen". Wie als Antwort gaben darauf Peter Hünermann und Bernd-Jochen Hilberath (Tübinger Professoren) 2006 einen Kommentar (fünf Bände) zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem Titel "Der Geist des Konzils" heraus. Der Kommentar will der jungen Generation den "Geist des Konzils" zugänglich machen. Dieser wurde demonstrativ [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] übergeben und von [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] in [[Rom]] vorgestellt.<br />
<br />
[[Bischof]] [[Gebhard Fürst]] würdigte den Kommentar mit den Worten: "Eine [[Theologie]], die aus Geist und Erbe des Konzils schöpft, bleibt stets jung und belebend und kommt unserer Kirche wie eine Erinnerung aus der Zukunft als bleibende Mahnung für austehende Reformanliegen entgegen." Diesem Geist entsprechend müsse die Stellung und Verantwortung der Laien in der Kirche von neuem betont und diemissionarische Kirche gestärkt werden. <br><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=10839 Der nebulöse Konzilsgeist]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=11534 Konzils- und Synodengeist]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=11314 Georg Ratzinger zum Geist des Konzils]<br />
*[http://www.kath.net/detail.php?id=9049 Progressiv hinters Konzil zurück?]<br />
<br />
[[Kategorie:Irrlehren]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Peter_H%FCnermann&diff=420462008-08-08T08:58:25Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Peter Hünermann''' (*[[8. März]] [[1929]]), ''Gründungs- und Ehrenpräsident der Europäischen Gesellschaft'' (für kath. Th.), ist ein emeritierter Theologieprofessor in [[Tübingen]] und bekannt geworden als Mitherausgeber von [[Denzinger-Hünermann]]. Seine gefährliche Lehre vom "doppelten Lehramt" (der Bischöfe einerseits, der Theologen andererseits) ist als untauglicher Versuch der anti-[[sakrament]]alen, [[hierarchie]]feindlichen "Machtergreifung" im Namen der [[Wissenschaft]] von der [[Glaubenskongregation]] schon 1990 '''verurteilt''' worden. <br />
<br />
Hünermann polemisiert immer noch mit Leidenschaft gegen [[Joseph Ratzinger]], gewissermaßen zum "Sprachrohr" der Mehrheitsmentalität der deutschen Theologieprofessoren aufgerückt ( die es nicht ertragen können, dass sie zwar ihre "Wissenschaft" ruiniert haben, ersatzweise aber nicht restlos das Kommando in der Kirche übernehmen können); Zitate:<br />
<br />
*''Papst und Bischöfe sind weder inspiriert, noch empfangen sie Offenbarungen. Der verheißene Beistand des Geistes bewahrt sie nicht davor, auch in der Lehrverkündigung Dummheiten und Einseitigkeiten aufzusitzen'' (Hünermann, 1999).<br />
<br />
*''Die bisher schärfste Kritik kam von Peter Hünermann, dem emeritierten Tübinger Dogmatiker. Die Glaubenskongregation, so empört sich Hünermann, habe »im Grunde immer noch die Struktur einer frühneuzeitlichen Zensurbehörde«. (...) Obendrein stellt er die Frage, ob die Notifikation (gegen [[Jon Sobrino]]) »auch das neue Modell für die Theologie-Politik Benedikts XVI.« sei. Und setzt nach: »Das wäre fatal.«'' (Vgl. DIE ZEIT, 10. Mai 2007.)<br />
<br />
<br />
=== "Synodale Prozesse" ===<br />
<br />
Hünermann verschweigt, dass diese Lehrverkündigung seitens der Deutschen Fakultäten seit ca. 1968, als sogar die Herder-Korrespondenz es aufgab, römische Dokumente noch abzudrucken, kaum noch zur Kenntnis genommen wird; allenfalls in Form von mediengerecht aufbereiteten "kritischen" Schlagzeilen bzw. tendenziöser Sekundärliteratur. Weltweit ist man jedoch für die Leistungsfähigkeit des nachkonziliaren Lehramts zunehmend dankbar.<br />
<br />
Oder im Sprachcode der Fakultäten: ''In ökumenischer Absicht befürwortet Hünermann eine gemäßigte Relativierung von [[Dogma]] und [[Lehramt]] zugunsten dezentraler, synodaler Prozesse.''<br />
<br />
:'''Anmerkung''': Synodale Prozesse? Die kommen möglicherweise zu kurz im kirchlichen Leben. Jedoch werfen Ereignisse wie 2008 um die [[Kirche von England]] nicht gerade ein gutes Licht auf diese "Prozesse", die allzu leicht manipuliert werden können. Diese Fremdsteuerung durch ein makaberes ''silentium obsequiosum'' gegenüber der drohenden Diktatur des Relativismus (vgl. [[DH]] 3883 ff.) müsste einmütig von allen "Synodalen" vermieden werden. Gottlob enden auch diese Prozesse schließlich vor dem ''Jüngsten Gericht''. <br />
<br />
Hünermann hat übrigens mittels eines 5-bändigen Neukommentars des [[II. Vatikanum]] vergeblich versucht, dessen Umdeutung in ein "befreiendes Ereignis" (statt eines Aktes höchster [[Autorität]]) zu zementieren.<br />
<br />
=== Werke (Auswahl) ===<br />
<br />
* Herder's Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil, 5 Bde., hg. von Bernd Jochen Hilberath / Peter Hünermann, Freiburg 2004/5 ISBN 3451285614<br />
<br />
* Gott im Aufbruch. Die Provokation der lateinamerikanischen Theologie, hg. mit G.-D. Fischer, Freiburg - Basel - Wien 1974<br />
<br />
* Herausgeber des deutschsprachigen [[Enchiridion Symbolorum]], begr. von [[Heinrich Denzinger]] Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen [[Herder Verlag]], Freiburg, 2005, 40., aktualisierte Auflage, ISBN 3-451-28520-7<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Geist des Konzils]]<br />
<br />
[[Kategorie:Theologen Deutschland|Hünermann, Peter]]<br />
[[Kategorie:Dogmatiker|Hünermann, Peter]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kind&diff=42045Kind2008-08-08T08:40:00Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Ein '''Kind''' ist ein menschlicher Nachkomme, das das Babyalter verlassen hat, jedoch noch nicht als Erwachsener bezeichnet werden kann. An die Kindheit schließt das [[Jugend]]alter an. Als junger Erwachsener gilt man in Europa mit 18-21 Jahren (Volljährigkeit).<br />
<br />
==Das Kind in der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]]==<br />
<br />
Wie alle gesunden Völker hat auch Israel in der Fruchtbarkeit ein Zeichen des göttlichen Segens gesehen: Die Kinder sind "der Ehrenkranz der Greise" (Spr 17,6), die Söhne sind wie "junge Ölbäume rund um den Tisch" (Ps 128,3). Zum Unterschied von manchen modernen Autoren aber vergessen die biblischen Verfasser nicht, dass das Kind ein unvollendetes Wesen ist, und unterstreichen die Wichtigkeit einer festen Erziehung, haftet doch die Torheit im Herzen des Kindes (Spr 22, 15) und ist die Laune dessen Gesetz (vgl. Mt 11, 16-19). Soll es nicht von allen Winden hin und her getrieben werden (Eph 4.14), muss es unter Vormundschaft gestellt werden (GaI4, 1 ff). Angesichts solcher Feststellungen sind die biblischen Aussagen über die religiöse Würde des Kindes nur um so bedeutsamer.<br />
<br />
===Gott und die Kinder===<br />
Im Alten Testament erscheint das Kind eben auf Grund seiner angeborenen Schwäche und Hilfsbedürftigkeit als bevorrechtetes Geschöpf Gottes. Der Herr selbst ist der Beschützer der Waisen und der Anwalt ihrer Rechte (Ex 22, 21ff;Ps 68, 6). Er hat Israel seine väterliche Liebe und erzieherische Sorge angedeihen lassen, "als es noch ein Kind war", zur Zeit des Auszuges aus Ägypten und des Aufenthalts in der Wüste (Os 11, 1-4).<br />
<br />
Die Kinder sind vom Jahvekult nicht ausgeschlossen und nahmen sogar an Bußübungen teil (Joel 2,16; Jdt 4, Iof), und Gott bereitet sich aus dem Munde von Kindern und Säuglingen Lobpreis (Ps 8, 2f = Mt 21, 16). Dasselbe gilt für das [[Himmlisches Jerusalem|Himmlische Jerusalem]], wo die Auserwählten die „mütterliche" Liebe Gottes erfahren werden (Is 66, 10-13). Schon ein Psalmist hatte bei der Schilderung seiner vertrauenden Hingabe an den Herrn kein schöneres Bild gefunden als das eines kleinen Kindes, das am Busen seiner Mutter schlummert<br />
(Ps 131,2).<br />
<br />
Ja noch mehr. Gott trägt kein Bedenken, Kinder als erste Träger und Boten seiner Offenbarung und seines Heiles zu erwählen. Der junge Samuel vernimmt das Wort Jahves und bestellt es getreulich (1 Sm 1-3). David wird unter Zurückstellung seiner älteren Brüder auserkoren (1 Sm 16, 1-13). Der junge Daniel beweist bei der Errettung Susannas größere Weisheit als die Ältesten Israels (Dn 13,44-50). Endlich ist die Geburt des Emrnanuel als Zeichen der Erlösung ein Höhepunkt der messianischen Weissagung (Is 7, 14 ff), und Isaias begrüßt das Königskind, das mit dem Reiche Davids Recht und Gerechtigkeit wiederherstellen wird (g, 1-6).<br />
<br />
===Jesus und die Kinder===<br />
War es daher nicht auch geziemend, dass der Sohn Gottes Kind wurde, um den Neuen Bund feierlich einzusetzen! Lukas hat die einzelnen Etappen der Kindheit, die er auf diese Weise durchlebt hat, sorgsam herausgehoben: Er erzählt, wie der Neugeborene in die Krippe gelegt wird (Lk 2, 12), die Darstellung des Knaben im Tempel (2, 27), den Gehorsam des Kindes gegen die Eltern, das bei alldem auf Grund seiner Abhängigkeit von seinem himmlischen<br />
Vater ihnen gegenüber eine geheimnisvolle Unabhängigkeit alt den Tag legt (2,43-51). <br />
<br />
Als Erwachsener zeigt Jesus den Kindern gegenüber dasselbe Verhalten wie Gott. Er, der die Armen seliggepriesen hatte, segnete auch die Kinder (Mk 10, 16) und offenbarte dadurch, dass es für die einen wie für die anderen ein leichtes ist, in das Himmelreich zu gelangen; die Kinder<br />
versinnbilden die echten Jünger, "denn ihrer ist das Himmelreich" (Mt 19, 14 par.). Gilt es doch, "das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind" (t..1.k 10, 15), es in aller Einfalt als ein Geschenk des Vaters entgegenzunehmen, nicht aber es zu fordern, als sei es eine Gebühr; man muss "werden wie die Kinder" (Mt 18, 3) und bereit sein zur "Wiedergeburt" (Jo 3, 5), um in das Reich Gottes zu gelangen. Das Geheimnis der wahren Größe besteht also darin, "sich klein zu machen" wie ein Kind (Mt 18, 4) ; das ist die wahre [[Demut]], ohne die man nicht zum Kind (Sohn) des himmlischen Vaters werden kann.<br />
<br />
Denn die wahren Jünger sind "die ganz Kleinen", denen der Vater im Himmel wie einst dem Daniel seine Geheimnisse anvertrauen wollte, die den Weisen verborgen geblieben sind (Mt 11, 25f). In der Sprache des Evangeliums scheinen übrigens "klein" und "Jünger" zuweilen gleichbedeutende Ausdrücke zu sein (vgl. Mt 10, 42 und Mk 9, 41). Selig, wer eines von diesen<br />
Kleinen aufnimmt (Mt 18, 5; vgl. 25, 40), aber wehe demjenigen, der sie ärgert oder geringschätzt (18, 6. 10). <br />
<br />
===Die apostolische Tradition===<br />
Paulus hat ein besonderes Gespür für jenen Zustand des Unvollendetseins, den die Kindheit darstellt. Zu wiederholten Malen mahnt er die Korinther, sich über das Verhalten eines Kindes zu erheben (1 Kor 3, 1 ff; 13, 11; 14, 20). Denn für die Neugeborenen, d. h. für die Neu-Getauften, gilt es fortan, im Herrn zu wachsen (Hebr 5, 11-14; 1 Petr 2, 2). Doch weiß der<br />
Apostel sehr wohl um das Vorrecht der Kleinen, so wenn er den Korinthern zuruft: "Was in der Welt schwach ist, das hat Gott auserwählt" (1 Kor 1, 27f). <br />
<br />
Darf man nicht selbst im Martyrium der "unschuldigen Kinder" eine Offenbarung der Weisheit Gottes sehen! (Mt 2,16.) Das Schicksal der Kinder von Bethlehem zeigt, wie weit die Verachtung der Welt für die „Kleinen“ gehen kann und welcher Ehrenplatz ihnen im Reiche Gottes bereitet ist, denn auch sie sind „um des neugeborenen Königs der Juden willen“ verfolgt worden.<br />
<br />
== Jüngste Kirchengeschichte ==<br />
In der jüngeren [[Kirchengeschichte]] werden mehrfach Kinder erwählt, Gottes Botschaften zu überbringen. Beispiele Melanie (in [[La Salette]]), [[Bernadette Soubirous]] (in [[Lourdes]]) oder die [[Fatima]]-Kinder.<br />
<br />
==Die Verehrung der Kindheit Jesu==<br />
* Das Prager Jesuskindlein<br />
<br />
==Kritik an „Kindermessen“==<br />
Kritiker erachten Kindermessen als pädagogisch nicht hilfreich. Ein Kind möchte dort sein und das schon miterleben, was der Vater oder die Mutter erlebt. Wenn nun einem Kind etwas „kindgerechtes“ dargeboten wird, gewöhnt es sich an das Geschehen und hält dies für „[[Messe]]“. Fühlt das Kind sich einigermaßen wohl, erhebt sich bald der Drang kein Kind mehr sein zu wollen, sondern schon als Jugendlicher zu gelten. Die Jugendlichen haben jedoch ihre eigene „Zelebrationsweise“, an die es sich erst zu gewöhnen hat. Dann erfolgt bald wieder ein Wechsel, weil der Mensch aus dem Jugendalter herauswächst und die „Heilige Messe der Erwachsenen“ besuchen soll. So soll der Mensch "Geschmack" an der Heiligen Messe bekommen. Er erlebt jedoch das göttliche Tun als ein „Selbermachen“. Die leeren Kirchen, bei denen das mittlere Ater fehlt (samt ihren Kindern) gehe großteils darauf zurück. Deshalb werde dieser gutgemeinte Pastoralansatz als pädagogischer Unsinn erachtet.<br />
<br />
== Päpstliche Schreiben ==<br />
* [[Pius X.]], [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Sakramentenkongregation]], Erlass [[Quam singulari]] über das für den Empfang der Erst[[kommunion]] erforderliche Alter.<br />
* [[Benedikt XV.]] 24. November 1919 [[Enzyklika]] "Paterno iam diu" über die Kinder Zentraleuropas.<br />
* 24. Dezember 1919 Enzyklika "Annus iam plenus" über die Kinder Zentraleuropas.<br />
* [[Pius XII.]], 6. Januar 1956 Enzyklika "Quemadmodum" an den Episkopat der Weltkirche über die heute dringend notwendige Sorge für die notleidenden Kinder ([[AAS]] XXXVIII [1946] 5-10).<br />
* [[Paul VI.]], 15. Mai 1969 Kongregation für den Gottesdienst, "Ordo baptismi parvulorum" Die liturgische Ordnung der Kindertaufe.<br />
* 24. Mai 1973 Kongregation für die Sakramente, über den Empfang des Bußsakramentes vor der Erst[[kommunion]].<br />
* 1. November 1973 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]], Direktorium "Pueros baptizatos" für Messen mit Kindern ([[AAS]] LXVI [1974] 30-46).<br />
* 1. November 1974 Kongregation für den Gottesdienst, Veröffentlichung von drei eucharstischen Hochgebete für Messen mit Kindern.<br />
* 30. April 1976 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] und [[Kongregation für den Klerus]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die Beichte der Kinder vor der Erstkommunion.<br />
* 31. Juli 1977 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst und Kongregation für den Klerus an die Vorsitzenden der [[Bischofskonferenz]]en über die Beichte der Kinder vr der Erstkommunion.<br />
* [[Johannes Paul II.]] 20. Oktober 1980 [[Kongregation für die Glaubenslehre]], [[Instruktion]] [[Pastoralis actio]] über die Kindertaufe ([[AAS]] LXXII [1980] 1137-1156).<br />
* 15. Dezember 1980 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die [[Eucharistie|eucharistischen]] [[Hochgebet]]e für [[Heilige Messe|Messfeiern]] mit Kindern zum Thema "[[Versöhnung]]".<br />
* 13. Dezember 1994 Brief des Papstes an die Kinder im Jahr der [[Familie]].<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Kidsnet]]<br />
<br />
[[Kategorie:Ehe]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kind&diff=42044Kind2008-08-08T08:39:32Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Ein '''Kind''' ist ein menschlicher Nachkomme, das das Babyalter verlassen hat, jedoch noch nicht als Erwachsener bezeichnet werden kann. An die Kindheit schließt das [[Jugend]]alter an. Als junger Erwachsener gilt man in Europa mit 18-21 Jahren (Volljährigkeit).<br />
<br />
==Das Kind in der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]]==<br />
<br />
Wie alle gesunden Völker hat auch Israel in der Fruchtbarkeit ein Zeichen des göttlichen Segens gesehen: Die Kinder sind "der Ehrenkranz der Greise" (Spr 17,6), die Söhne sind wie "junge Ölbäume rund um den Tisch" (Ps 128,3). Zum Unterschied von manchen modernen Autoren aber vergessen die biblischen Verfasser nicht, dass das Kind ein unvollendetes Wesen ist, und unterstreichen die Wichtigkeit einer festen Erziehung, haftet doch die Torheit im Herzen des Kindes (Spr 22, 15) und ist die Laune dessen Gesetz (vgl. Mt 11, 16-19). Soll es nicht von allen Winden hin und her getrieben werden (Eph 4.14), muss es unter Vormundschaft gestellt werden (GaI4, 1 ff). Angesichts solcher Feststellungen sind die biblischen Aussagen über die religiöse Würde des Kindes nur um so bedeutsamer.<br />
<br />
===Gott und die Kinder===<br />
Im Alten Testament erscheint das Kind eben auf Grund seiner angeborenen Schwäche und Hilfsbedürftigkeit als bevorrechtetes Geschöpf Gottes. Der Herr selbst ist der Beschützer der Waisen und der Anwalt ihrer Rechte (Ex 22, 21ff;Ps 68, 6). Er hat Israel seine väterliche Liebe und erzieherische Sorge angedeihen lassen, "als es noch ein Kind war", zur Zeit des Auszuges aus Ägypten und des Aufenthalts in der Wüste (Os 11, 1-4).<br />
<br />
Die Kinder sind vom Jahvekult nicht ausgeschlossen und nahmen sogar an Bußübungen teil (Joel 2,16; Jdt 4, Iof), und Gott bereitet sich aus dem Munde von Kindern und Säuglingen Lobpreis (Ps 8, 2f = Mt 21, 16). Dasselbe gilt für das [[Himmlisches Jerusalem|Himmlische Jerusalem]], wo die Auserwählten die „mütterliche" Liebe Gottes erfahren werden (Is 66, 10-13). Schon ein Psalmist hatte bei der Schilderung seiner vertrauenden Hingabe an den Herrn kein schöneres Bild gefunden als das eines kleinen Kindes, das am Busen seiner Mutter schlummert<br />
(Ps 131,2).<br />
<br />
Ja noch mehr. Gott trägt kein Bedenken, Kinder als erste Träger und Boten seiner Offenbarung und seines Heiles zu erwählen. Der junge Samuel vernimmt das Wort Jahves und bestellt es getreulich (1 Sm 1-3). David wird unter Zurückstellung seiner älteren Brüder auserkoren (1 Sm 16, 1-13). Der junge Daniel beweist bei der Errettung Susannas größere Weisheit als die Ältesten Israels (Dn 13,44-50). Endlich ist die Geburt des Emrnanuel als Zeichen der Erlösung ein Höhepunkt der messianischen Weissagung (Is 7, 14 ff), und Isaias begrüßt das Königskind, das mit dem Reiche Davids Recht und Gerechtigkeit wiederherstellen wird (g, 1-6).<br />
<br />
===Jesus und die Kinder===<br />
War es daher nicht auch geziemend, dass der Sohn Gottes Kind wurde, um den Neuen Bund feierlich einzusetzen! Lukas hat die einzelnen Etappen der Kindheit, die er auf diese Weise durchlebt hat, sorgsam herausgehoben: Er erzählt, wie der Neugeborene in die Krippe gelegt wird (Lk 2, 12), die Darstellung des Knaben im Tempel (2, 27), den Gehorsam des Kindes gegen die Eltern, das bei alldem auf Grund seiner Abhängigkeit von seinem himmlischen<br />
Vater ihnen gegenüber eine geheimnisvolle Unabhängigkeit alt den Tag legt (2,43-51). <br />
<br />
Als Erwachsener zeigt Jesus den Kindern gegenüber dasselbe Verhalten wie Gott. Er, der die Armen seliggepriesen hatte, segnete auch die Kinder (Mk 10, 16) und offenbarte dadurch, dass es für die einen wie für die anderen ein leichtes ist, in das Himmelreich zu gelangen; die Kinder<br />
versinnbilden die echten Jünger, "denn ihrer ist das Himmelreich" (Mt 19, 14 par.). Gilt es doch, "das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind" (t..1.k 10, 15), es in aller Einfalt als ein Geschenk des Vaters entgegenzunehmen, nicht aber es zu fordern, als sei es eine Gebühr; man muss "werden wie die Kinder" (Mt 18, 3) und bereit sein zur "Wiedergeburt" (Jo 3, 5), um in das Reich Gottes zu gelangen. Das Geheimnis der wahren Größe besteht also darin, "sich klein zu machen" wie ein Kind (Mt 18, 4) ; das ist die wahre [[Demut]], ohne die man nicht zum Kind (Sohn) des himmlischen Vaters werden kann.<br />
<br />
Denn die wahren Jünger sind "die ganz Kleinen", denen der Vater im Himmel wie einst dem Daniel seine Geheimnisse anvertrauen wollte, die den Weisen verborgen geblieben sind (Mt 11, 25f). In der Sprache des Evangeliums scheinen übrigens "klein" und "Jünger" zuweilen gleichbedeutende Ausdrücke zu sein (vgl. Mt 10, 42 und Mk 9, 41). Selig, wer eines von diesen<br />
Kleinen aufnimmt (Mt 18, 5; vgl. 25, 40), aber wehe demjenigen, der sie ärgert oder geringschätzt (18, 6. 10). <br />
<br />
===Die apostolische Tradition===<br />
Paulus hat ein besonderes Gespür für jenen Zustand des Unvollendetseins, den die Kindheit darstellt. Zu wiederholten Malen mahnt er die Korinther, sich über das Verhalten eines Kindes zu erheben (1 Kor 3, 1 ff; 13, 11; 14, 20). Denn für die Neugeborenen, d. h. für die Neu-Getauften, gilt es fortan, im Herrn zu wachsen (Hebr 5, 11-14; 1 Petr 2, 2). Doch weiß der<br />
Apostel sehr wohl um das Vorrecht der Kleinen, so wenn er den Korinthern zuruft: "Was in der Welt schwach ist, das hat Gott auserwählt" (1 Kor 1, 27f). <br />
<br />
Darf man nicht selbst im Martyrium der "unschuldigen Kinder" eine Offenbarung der Weisheit Gottes sehen! (Mt 2,16.) Das Schicksal der Kinder von Bethlehem zeigt, wie weit die Verachtung der Welt für die „Kleinen“ gehen kann und welcher Ehrenplatz ihnen im Reiche Gottes bereitet ist, denn auch sie sind „um des neugeborenen Königs der Juden willen“ verfolgt worden.<br />
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== Jüngste Kirchengeschichte ==<br />
In der jüngeren [[Kirchengeschichte]] werden mehrfach Kinder erwählt, Gottes Botschaften zu überbringen. Beispiele Melanie (in [[La Salette]]), [[Bernadette Soubirous]] (in [[Lourdes]]) oder die [[Fatima]]-Kinder.<br />
<br />
==Die Verehrung der Kindheit Jesu==<br />
* Das Prager Jesuskindlein<br />
<br />
==Kritik an „Kindermessen“==<br />
Kritiker erachten Kindermessen als pädagogisch nicht hilfreich. Ein Kind möchte dort sein und das schon miterleben, was der Vater oder die Mutter erlebt. Wenn nun einem Kind etwas „kindgerechtes“ dargeboten wird, gewöhnt es sich an das Geschehen und hält dies für „[[Messe]]“. Fühlt das Kind sich einigermaßen wohl, erhebt sich bald der Drang kein Kind mehr sein zu wollen, sondern schon als Jugendlicher zu gelten. Die Jugendlichen haben jedoch ihre eigene „Zelebrationsweise“, an die es sich erst zu gewöhnen hat. Dann erfolgt bald wieder ein Wechsel, weil der Mensch aus dem Jugendalter herauswächst und die „Heilige Messe der Erwachsenen“ besuchen soll. So soll der Mensch "Geschmack" an der Heiligen Messe bekommen. Er erlebt jedoch das göttliche Tun als ein „Selbermachen“. Die leeren Kirchen, bei denen das mittlere Ater fehlt (samt ihren Kindern) gehe großteils darauf zurück. Deshalb wird dieser gutgemeinte Pastoralansatz als pädagogischer Unsinn erachtet.<br />
<br />
== Päpstliche Schreiben ==<br />
* [[Pius X.]], [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Sakramentenkongregation]], Erlass [[Quam singulari]] über das für den Empfang der Erst[[kommunion]] erforderliche Alter.<br />
* [[Benedikt XV.]] 24. November 1919 [[Enzyklika]] "Paterno iam diu" über die Kinder Zentraleuropas.<br />
* 24. Dezember 1919 Enzyklika "Annus iam plenus" über die Kinder Zentraleuropas.<br />
* [[Pius XII.]], 6. Januar 1956 Enzyklika "Quemadmodum" an den Episkopat der Weltkirche über die heute dringend notwendige Sorge für die notleidenden Kinder ([[AAS]] XXXVIII [1946] 5-10).<br />
* [[Paul VI.]], 15. Mai 1969 Kongregation für den Gottesdienst, "Ordo baptismi parvulorum" Die liturgische Ordnung der Kindertaufe.<br />
* 24. Mai 1973 Kongregation für die Sakramente, über den Empfang des Bußsakramentes vor der Erst[[kommunion]].<br />
* 1. November 1973 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für den Gottesdienst]], Direktorium "Pueros baptizatos" für Messen mit Kindern ([[AAS]] LXVI [1974] 30-46).<br />
* 1. November 1974 Kongregation für den Gottesdienst, Veröffentlichung von drei eucharstischen Hochgebete für Messen mit Kindern.<br />
* 30. April 1976 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst]] und [[Kongregation für den Klerus]] an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die Beichte der Kinder vor der Erstkommunion.<br />
* 31. Juli 1977 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst und Kongregation für den Klerus an die Vorsitzenden der [[Bischofskonferenz]]en über die Beichte der Kinder vr der Erstkommunion.<br />
* [[Johannes Paul II.]] 20. Oktober 1980 [[Kongregation für die Glaubenslehre]], [[Instruktion]] [[Pastoralis actio]] über die Kindertaufe ([[AAS]] LXXII [1980] 1137-1156).<br />
* 15. Dezember 1980 Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen über die [[Eucharistie|eucharistischen]] [[Hochgebet]]e für [[Heilige Messe|Messfeiern]] mit Kindern zum Thema "[[Versöhnung]]".<br />
* 13. Dezember 1994 Brief des Papstes an die Kinder im Jahr der [[Familie]].<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Kidsnet]]<br />
<br />
[[Kategorie:Ehe]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Lehramtstextver%F6ffentlichungen_(deutsch)&diff=407252008-07-31T20:45:27Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Lehramtstextveröffentlichung (deutsch)'''. <br />
<br />
Die Päpstlichen Dokumente werden oft als Sammelwerke, entweder offiziell ('''fettgedruckt''') oder privat herausgegeben. Hier werden die deutschsprachigen Texte (ungefähr) chronologisch gesammelt.<br />
<br />
* Bibliothek der [[Kirchenväter]] [http://www.unifr.ch/patr/bkv/awerk.php] Eine Auswahl Patristischer Werke in deutscher Übersetzung. Herausgegeben von O. Bardenhewer, K. Weyman und J. Zellinger; Generalregister. 82 Bände, Kempten / München, Verlag der Josef Köselschen Buchhandlung, 1911 - 1938. ca. 8200 Seiten - Reprint 1950 (Abkürzung BKV).<br />
<br />
* Das heilige allgültige und allgemeine [[Konzil von Trient|Concilium von Trient]], Beschlüsse und heil. Canones nebst den betreffenden Bullen treu übersetzt von Jodoc Egli; Verlag Xaver Meyer Luzern 1832 (2. Auflage; Empfehlung des Bischofs von Basel Joseph Anton, Solothurn, den 25. Hornung 1832; (in deutscher Sprache und deutschen Buchstaben abgedruckt).<br />
<br />
*Das Religionsbuch der Kirche [ [[Catechismus Romanus]] ] In deutscher Übersetzung herausgegeben von Dr. Michael Gatterer SJ, übersetzt von Anton Koch S.J., 2 Bücher = 5 Bändchen, Verlag Felizian Rauch Innsbruck-Leipzig 1940 (3. Auflage; [[Imprimatur]] Nr. 286. Apostolische Administratur Innsbruck, 5. Februar 1940 Dr. Carl Lampert, Prov.).<br />
<br />
*[[Leo XIII.]], Lumen de coelo - Bezeugt in seinen Allocutionen, Rundschreiben, Constitutionen, öffentlichen Briefen und Akten . Deutsche Übersetzung mit kurzer Biographie (deutscher Text in deutschen Buchstaben), Buch I-III (in einem Band gebunden), Verlag Rudolf Brzezowsky & Söhne Wien 1889/1890/1891, 1.Auflage.<br />
<br />
*Leo XIII. der Lehrer der Welt. Seine wichtigsten Rundschreiben in deutscher Sprache mit Übersicht und Sachregister. Herausgegeben von Carl Ulitzka, Selbstverlag 1903 (Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]; deutscher Text in deutschen Buchstaben, Vollständig enthalten in der erweiterten Ausgabe).<br />
<br />
*Rundschreiben Leo XIII., 1-6 Sammlung, Lateinischer und deutscher Text, Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1904 (deutscher Text in deutschen Buchstaben abgedruckt; Mit dem Segen Papst Leo´s XIII. durch den Apostolischen Nuntius Erzbischof Cäsar).<br />
<br />
* '''[[Pontificis maximi Acta]]'''<br />
<br />
* '''[[Acta Sanctae Sedis]]'''<br />
<br />
* '''[[Acta Apostolicae Sedis]]'''<br />
<br />
*Rundschreiben [[Pius X.]], 1-2 Sammlung, Lateinischer und deutscher Text, Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau; (die deutschen Texte in deutschen Buchstaben). Autorisierte Ausgabe →[[Druckerlaubnis]] . Erste Sammlung 1909, Zweite Sammlung 1916 - meist einzeln herausgegeben.<br />
<br />
*Papst Pius X. und das Bibelstudium und andere Aktenstücke, lateinisch-deutsch (in deutschen Buchstaben), herausgegeben übersetzt und erläutert von Norbert Peters, Verlag Ferdinand Schöningh Paderborn 1906; Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Paderborn, den 24. Juli 1906 Das bischöfliche Generalvikariat Schnitz.<br />
<br />
*Rundschreiben [[Benedikt XV.]], Sammlung, Lateinischer und deutscher Text (in "deutschen Buchstaben" = Fraktur), Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau, Autorisierte Ausgabe mit [[Druckerlaubnis]], einzeln herausgegeben.<br />
<br />
*Leo XIII. - Lumen De Caelo. Erweiterte Ausgabe des "Leo XIII. der Lehrer der Welt". Praktische Ausgabe der wichtigsten Rundschreiben Leo XIII. und [[Pius XI.]] in deutscher Sprache (in deutscher Sprache und deutschen Buchstaben) mit Übersicht und Sachregister. Herausgegeben von Carl Ulitzka, Päpstlicher Hausprälat, Ratibor 1934 (Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]).<br />
<br />
*Michael Gatterer (Hrg), Rundschreiben Pius XI., Papstworte zu drückenden Lebensfragen, (Felizian Rauch) Innsbruck 1936 (Die fünf wichtigsten Rundschreiben Pius XI.).<br />
<br />
*Rundschreiben Pius XI., Sammlung (der meisten Rundschreiben), Lateinischer und deutscher Text (in deutscher Schrift), Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau, Autorisierte Ausgabe mit [[Druckerlaubnis]], einzeln herausgegeben.<br />
<br />
* Rundschreiben Pius XI., Sammlung, übersetzt von Generalvikar Dr. von Meurers (ohne den lateinischen Urtext; Paulinusdruckerei), Trier.<br />
<br />
* [[Lexikon für Theologie und Kirche]]<br />
<br />
*Ansprachen [[Pius XII.]] an Neuvermählte, Verlag Josef Habbel Regensburg 1950 (1. Auflage; 1953 – 2. Auflage), Übersetzt und eingeleitet von DDr. Friedrich Zimmermann ([[Imprimatur]] Regensburg, den 12. Juli 1949 J. Franz, Generalvikar).<br />
<br />
* Herder-Korrespondenz, (Herder) Freiburg im Breisgau (Untertitel von 1948-1967: [[Orbis catholicus]]) 1. Jg. (= Oktober 1946-September 1947) zwei Jahrgänge in einem Band gebunden. Monatszeitschrift, Heft für Gesellschaft und Religion; bis Mitte(Ende der Sechziger Jahre informativ: päpstliche Dokumente im Wortlaut.<br />
<br />
* Kirchenmusikalische Gesetzgebung, Die Erlasse [[Pius X.]] [[Pius XI. ]] und [[Pius XII.]] über [[Liturgie]] und [[Kirchenmusik]], Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1956 [5. Auflage], S. 43-44; [[Imprimatur]] Regensburg, 12. November 1956 Joh. Bapt. Baldauf Generalvikar)<br />
<br />
*Gerechtigkeit schafft Frieden, Reden und Enzykliken des Heiligen Vaters Pius XII., Herausgegeben von Wilhelm Jussen SJ, Hansa Verlag Josef Toth Hamburg 1946, mit Sachregister, Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Osnabrück am 9. Juli 1946 der bischöfliche Generalvikar Dr. Seling.<br />
<br />
*Arthur-Fridolin Utz O.P., Joseph-Fulko Groner O.P, Hrsg.: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens, '''Soziale Summe Pius XII.''' (1939-1958), Übersetzerkollegium: Herausgeber und Franz Schmal u. H. Schäufele, Paulus-Verlag, Freiburg/Schweiz. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 5. Maii 1954 N. Luyten O.P. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 29. Junii 1954 R. Pittet, v.g. Band II: 1954, Band III: 1961 (1. Ausgabe).<br />
<br />
*Der Papst sagt (Sammlung). Nach den vatikanischen Archiven, Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main, Zusammengestellt von Michael Chinigo, neu bearbeitet und erheblich erweitert 1959 (4. Auflage; Mit dem Segen des Staatssekretariates Seiner Heiligkeit, dem Erzbischof von Köln und der kirchlichen [[Druckerlaubnis]]; Limburg an der Lahn, den 15. August 1955.<br />
<br />
*[[Rudolf Graber]]. Die marianischen Weltrundschreiben der Päpste in den letzten hundert Jahren, Echter Verlag Würzburg 1954, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]], ISBN 3795411416<br />
<br />
*Pius XII., Ruf an die Frau, Aus den Rundschreiben, Ansprachen, Briefen und Konstitutionen des Heiligen Vaters, Zusammengestellt von Dr. Käthe Seibel-Royer, Mit kirchlicher [[Druckgenehmigung]] des bischöflichen Seckauer Ordinariates zu Graz am 20. August 1956, Zl. 4082, und Segen Pius XII., Styria Verlag Österreich 1956 (2. Auflage).<br />
<br />
*Heilslehre der Kirche, Dokumente von Pius IX. bis Pius XII. Deutsche Ausgabe des französischen Originals von P. Cattin O.P. und H. Th. Conus O.P. besorgt von Anton Rohrbasser, Paulus Verlag Freiburg Schweiz 1953 ([[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 22. maii 1953 L. Weber V. G; 58 Schreiben verschiedener Päpste ab [[Leo XIII.]] bis [[Pius XII.]])<br />
<br />
*Sacerdotis Imago, Päpstliche Dokumente über das Priestertum von [[Pius X.]] bis [[Johannes XXIII.]], in deutscher Fassung herausgegeben von Anton Rohrbasser, Paulinusdruckerei Freiburg Schweiz1962 ([[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 3 Februarii 1962 R. Pittet, v.g.).<br />
<br />
*Emil Marmy, Anton Rohrbasser (Hrsg.), Mensch und Gemeinschaft in christlicher Schau, Dokumente, Paulusdruckerei Freiburg/Schweiz 1945, Ausführliches Stichwortregister.<br />
<br />
*Arthur-Fridolin Utz O.P., Joseph-Fulko Groner O.P, Hrsg.: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens, '''Soziale Summe Pius XII.''' (1939-1958), Übersetzerkollegium: Herausgeber und Franz Schmal u. H. Schäufele, Paulus-Verlag, Freiburg/Schweiz. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 5. Maii 1954 N. Luyten O.P. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 29. Junii 1954 R. Pittet, v.g. Band II: 1954, Band III: 1961 (1. Ausgabe).<br />
<br />
*Päpstliche Rundschreiben über die Mission von [[Leo XIII.]] bis [[Johannes XXIII.]], Missionswissenschaftliches Seminar der Universität Würzburg, Herausgegeben von Josef Glazik MSC, Vier-Türme-Verlag 1961 Abtei Münsterschwarzach, Ausgabe A: Latein und Deutsch. Die kirchliche [[Druckerlaubnis]] erteilte: Würzburg, 4.5.1981 Dr. Fuchs, Generalvikar.<br />
<br />
* [[Denzinger|Heinrich Denzinger]]: ''Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen'', hrsg. von Peter Hünermann, Freiburg: Herder 2005, 40., aktualisierte Auflage, ISBN 3-451-28520-7 <br />
<br />
* Kleines Konzilskompendium, hrsg. von [[Karl Rahner]] und [[Herbert Vorgrimler]], [[Herder Verlag]], Freiburg, 2002, 32. Auflage, ISBN 3451277352 ([[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau, den 3. Oktober 1966).<br />
<br />
* '''[[Kirchliche Dokumente nach dem Konzil]]'''<br />
<br />
* '''[[Nachkonziliare Dokumentation]]'''<br />
<br />
* '''[[Osservatore Romano]]'''<br />
<br />
* '''[[Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls]]'''<br />
<br />
*Heinrich Rennings / Martin Klöckener (Hrsg.), Dokumente zur Erneuerung der Liturgie, Dokumente des Apostolischen Stuhls, Butzon & Bercker bzw. Universitätsverlag Freiburg Schweiz, Band 1 von 1963 – 1973 Bercker Kevelaer 1983: ISBN 3-7666-9266-6; Band 2 vom 4.12.1973 – 3.12.1983 Kevelaer 1997: ISBN 3-7666-0077-X und Universitätsverlag Freiburg Schweiz: ISBN 3-7278-1102-1; Band 3 vom 4.12.1983 – 3.12.1993, Mit Supplementum zu Band 1 und 2; Butzon & Bercker Kevelaer 2001: ISBN 3-7666-0078-8 und Universitätsverlag Freiburg Schweiz: ISBN 3-7278-1144-7; ('''ohne''' kirchliche [[Druckgenehmigung]]).<br />
<br />
* Die katholische Sozialdoktrin in ihrer geschichtlichen Entfaltung, Eine Sammlung päpstlicher Dokumente vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Originaltext mit Übersetzung, herausgegeben von Professor Dr. Arthur Utz OP und Dr. Birgitta Gräfin von Galen, 4 Bände, Scientia humana Institut Aachen 1976, [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 2. decembris 1975 Th. Perroud, V.G. <br />
<br />
*[[Joseph Höffner]], Christliche Gesellschaftslehre. Studienausgabe, 4. Aufl. Kevelaer 1983.<br />
<br />
* Kompendium der Soziallehre der Kirche (dt.), Freiburg u.a. 2006.<br />
<br />
* [[Denzinger-Hünermann]]<br />
<br />
* '''[[Der Apostolische Stuhl]]'''<br />
<br />
[[Kategorie: Lehramtstextveröffentlichungen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Lehramtstextver%F6ffentlichungen_(deutsch)&diff=407242008-07-31T20:44:16Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Lehramtstextveröffentlichung (deutsch)'''. <br />
<br />
Die Päpstlichen Dokumente werden oft als Sammelwerke, entweder offiziell ('''fettgedruckt''') oder privat herausgegeben. Hier werden die deutschsprachigen Texte (ungefähr) chronologisch gesammelt.<br />
<br />
* Bibliothek der [[Kirchenväter]] [http://www.unifr.ch/patr/bkv/awerk.php] Eine Auswahl Patristischer Werke in deutscher Übersetzung. Herausgegeben von O. Bardenhewer, K. Weyman und J. Zellinger; Generalregister. 82 Bände, Kempten / München, Verlag der Josef Köselschen Buchhandlung, 1911 - 1938. ca. 8200 Seiten - Reprint 1950 (Abkürzung BKV).<br />
<br />
* Das heilige allgültige und allgemeine [[Konzil von Trient|Concilium von Trient]], Beschlüsse und heil. Canones nebst den betreffenden Bullen treu übersetzt von Jodoc Egli; Verlag Xaver Meyer Luzern 1832 (2. Auflage; Empfehlung des Bischofs von Basel Joseph Anton, Solothurn, den 25. Hornung 1832; (in deutscher Sprache und deutschen Buchstaben abgedruckt).<br />
<br />
*Das Religionsbuch der Kirche [ [[Catechismus Romanus]] ] In deutscher Übersetzung herausgegeben von Dr. Michael Gatterer SJ, übersetzt von Anton Koch S.J., 2 Bücher = 5 Bändchen, Verlag Felizian Rauch Innsbruck-Leipzig 1940 (3. Auflage; [[Imprimatur]] Nr. 286. Apostolische Administratur Innsbruck, 5. Februar 1940 Dr. Carl Lampert, Prov.).<br />
<br />
*[[Leo XIII.]], Lumen de coelo - Bezeugt in seinen Allocutionen, Rundschreiben, Constitutionen, öffentlichen Briefen und Akten . Deutsche Übersetzung mit kurzer Biographie (deutscher Text in deutschen Buchstaben), Buch I-III (in einem Band gebunden), Verlag Rudolf Brzezowsky & Söhne Wien 1889/1890/1891, 1.Auflage.<br />
<br />
*Leo XIII. der Lehrer der Welt. Seine wichtigsten Rundschreiben in deutscher Sprache mit Übersicht und Sachregister. Herausgegeben von Carl Ulitzka, Selbstverlag 1903 (Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]; deutscher Text in deutschen Buchstaben, Vollständig enthalten in der erweiterten Ausgabe).<br />
<br />
*Rundschreiben Leo XIII., 1-6 Sammlung, Lateinischer und deutscher Text, Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau 1904 (deutscher Text in deutschen Buchstaben abgedruckt; Mit dem Segen Papst Leo´s XIII. durch den Apostolischen Nuntius Erzbischof Cäsar).<br />
<br />
* '''[[Pontificis maximi Acta]]'''<br />
<br />
* '''[[Acta Sanctae Sedis]]'''<br />
<br />
* '''[[Acta Apostolicae Sedis]]'''<br />
<br />
*Rundschreiben [[Pius X.]], 1-2 Sammlung, Lateinischer und deutscher Text, Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau; (die deutschen Texte in deutschen Buchstaben). Autorisierte Ausgabe →[[Druckerlaubnis]] . Erste Sammlung 1909, Zweite Sammlung 1916 - meist einzeln herausgegeben.<br />
<br />
*Papst Pius X. und das Bibelstudium und andere Aktenstücke, lateinisch-deutsch (in deutschen Buchstaben), herausgegeben übersetzt und erläutert von Norbert Peters, Verlag Ferdinand Schöningh Paderborn 1906; Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Paderborn, den 24. Juli 1906 Das bischöfliche Generalvikariat Schnitz.<br />
<br />
*Rundschreiben [[Benedikt XV.]], Sammlung, Lateinischer und deutscher Text (in "deutschen Buchstaben" = Fraktur), Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau, Autorisierte Ausgabe mit [[Druckerlaubnis]], einzeln herausgegeben.<br />
<br />
*Leo XIII. - Lumen De Caelo. Erweiterte Ausgabe des "Leo XIII. der Lehrer der Welt". Praktische Ausgabe der wichtigsten Rundschreiben Leo XIII. und [[Pius XI.]] in deutscher Sprache (in deutscher Sprache und deutschen Buchstaben) mit Übersicht und Sachregister. Herausgegeben von Carl Ulitzka, Päpstlicher Hausprälat, Ratibor 1934 (Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]).<br />
<br />
*Michael Gatterer (Hrg), Rundschreiben Pius XI., Papstworte zu drückenden Lebensfragen, (Felizian Rauch) Innsbruck 1936 (Die fünf wichtigsten Rundschreiben Pius XI.).<br />
<br />
*Rundschreiben Pius XI., Sammlung (der meisten Rundschreiben), Lateinischer und deutscher Text (in deutscher Schrift), Herder´sche Verlagsbuchhandlung, Freiburg im Breisgau, Autorisierte Ausgabe mit [[Druckerlaubnis]], einzeln herausgegeben.<br />
<br />
* Rundschreiben Pius XI., Sammlung, übersetzt von Generalvikar Dr. von Meurers (ohne den lateinischen Urtext; Paulinusdruckerei), Trier.<br />
<br />
* '''[[Lexikon für Theologie und Kirche]]'''<br />
<br />
*Ansprachen [[Pius XII.]] an Neuvermählte, Verlag Josef Habbel Regensburg 1950 (1. Auflage; 1953 – 2. Auflage), Übersetzt und eingeleitet von DDr. Friedrich Zimmermann ([[Imprimatur]] Regensburg, den 12. Juli 1949 J. Franz, Generalvikar).<br />
<br />
* Herder-Korrespondenz, (Herder) Freiburg im Breisgau (Untertitel von 1948-1967: [[Orbis catholicus]]) 1. Jg. (= Oktober 1946-September 1947) zwei Jahrgänge in einem Band gebunden. Monatszeitschrift, Heft für Gesellschaft und Religion; bis Mitte(Ende der Sechziger Jahre informativ: päpstliche Dokumente im Wortlaut.<br />
<br />
* Kirchenmusikalische Gesetzgebung, Die Erlasse [[Pius X.]] [[Pius XI. ]] und [[Pius XII.]] über [[Liturgie]] und [[Kirchenmusik]], Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1956 [5. Auflage], S. 43-44; [[Imprimatur]] Regensburg, 12. November 1956 Joh. Bapt. Baldauf Generalvikar)<br />
<br />
*Gerechtigkeit schafft Frieden, Reden und Enzykliken des Heiligen Vaters Pius XII., Herausgegeben von Wilhelm Jussen SJ, Hansa Verlag Josef Toth Hamburg 1946, mit Sachregister, Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Osnabrück am 9. Juli 1946 der bischöfliche Generalvikar Dr. Seling.<br />
<br />
*Arthur-Fridolin Utz O.P., Joseph-Fulko Groner O.P, Hrsg.: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens, '''Soziale Summe Pius XII.''' (1939-1958), Übersetzerkollegium: Herausgeber und Franz Schmal u. H. Schäufele, Paulus-Verlag, Freiburg/Schweiz. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 5. Maii 1954 N. Luyten O.P. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 29. Junii 1954 R. Pittet, v.g. Band II: 1954, Band III: 1961 (1. Ausgabe).<br />
<br />
*Der Papst sagt (Sammlung). Nach den vatikanischen Archiven, Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main, Zusammengestellt von Michael Chinigo, neu bearbeitet und erheblich erweitert 1959 (4. Auflage; Mit dem Segen des Staatssekretariates Seiner Heiligkeit, dem Erzbischof von Köln und der kirchlichen [[Druckerlaubnis]]; Limburg an der Lahn, den 15. August 1955.<br />
<br />
*[[Rudolf Graber]]. Die marianischen Weltrundschreiben der Päpste in den letzten hundert Jahren, Echter Verlag Würzburg 1954, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]], ISBN 3795411416<br />
<br />
*Pius XII., Ruf an die Frau, Aus den Rundschreiben, Ansprachen, Briefen und Konstitutionen des Heiligen Vaters, Zusammengestellt von Dr. Käthe Seibel-Royer, Mit kirchlicher [[Druckgenehmigung]] des bischöflichen Seckauer Ordinariates zu Graz am 20. August 1956, Zl. 4082, und Segen Pius XII., Styria Verlag Österreich 1956 (2. Auflage).<br />
<br />
*Heilslehre der Kirche, Dokumente von Pius IX. bis Pius XII. Deutsche Ausgabe des französischen Originals von P. Cattin O.P. und H. Th. Conus O.P. besorgt von Anton Rohrbasser, Paulus Verlag Freiburg Schweiz 1953 ([[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 22. maii 1953 L. Weber V. G; 58 Schreiben verschiedener Päpste ab [[Leo XIII.]] bis [[Pius XII.]])<br />
<br />
*Sacerdotis Imago, Päpstliche Dokumente über das Priestertum von [[Pius X.]] bis [[Johannes XXIII.]], in deutscher Fassung herausgegeben von Anton Rohrbasser, Paulinusdruckerei Freiburg Schweiz1962 ([[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 3 Februarii 1962 R. Pittet, v.g.).<br />
<br />
*Emil Marmy, Anton Rohrbasser (Hrsg.), Mensch und Gemeinschaft in christlicher Schau, Dokumente, Paulusdruckerei Freiburg/Schweiz 1945, Ausführliches Stichwortregister.<br />
<br />
*Arthur-Fridolin Utz O.P., Joseph-Fulko Groner O.P, Hrsg.: Aufbau und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens, '''Soziale Summe Pius XII.''' (1939-1958), Übersetzerkollegium: Herausgeber und Franz Schmal u. H. Schäufele, Paulus-Verlag, Freiburg/Schweiz. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 5. Maii 1954 N. Luyten O.P. [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 29. Junii 1954 R. Pittet, v.g. Band II: 1954, Band III: 1961 (1. Ausgabe).<br />
<br />
*Päpstliche Rundschreiben über die Mission von [[Leo XIII.]] bis [[Johannes XXIII.]], Missionswissenschaftliches Seminar der Universität Würzburg, Herausgegeben von Josef Glazik MSC, Vier-Türme-Verlag 1961 Abtei Münsterschwarzach, Ausgabe A: Latein und Deutsch. Die kirchliche [[Druckerlaubnis]] erteilte: Würzburg, 4.5.1981 Dr. Fuchs, Generalvikar.<br />
<br />
* [[Denzinger|Heinrich Denzinger]]: ''Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen'', hrsg. von Peter Hünermann, Freiburg: Herder 2005, 40., aktualisierte Auflage, ISBN 3-451-28520-7 <br />
<br />
* Kleines Konzilskompendium, hrsg. von [[Karl Rahner]] und [[Herbert Vorgrimler]], [[Herder Verlag]], Freiburg, 2002, 32. Auflage, ISBN 3451277352 ([[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau, den 3. Oktober 1966).<br />
<br />
* '''[[Kirchliche Dokumente nach dem Konzil]]'''<br />
<br />
* '''[[Nachkonziliare Dokumentation]]'''<br />
<br />
* '''[[Osservatore Romano]]'''<br />
<br />
* '''[[Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls]]'''<br />
<br />
*Heinrich Rennings / Martin Klöckener (Hrsg.), Dokumente zur Erneuerung der Liturgie, Dokumente des Apostolischen Stuhls, Butzon & Bercker bzw. Universitätsverlag Freiburg Schweiz, Band 1 von 1963 – 1973 Bercker Kevelaer 1983: ISBN 3-7666-9266-6; Band 2 vom 4.12.1973 – 3.12.1983 Kevelaer 1997: ISBN 3-7666-0077-X und Universitätsverlag Freiburg Schweiz: ISBN 3-7278-1102-1; Band 3 vom 4.12.1983 – 3.12.1993, Mit Supplementum zu Band 1 und 2; Butzon & Bercker Kevelaer 2001: ISBN 3-7666-0078-8 und Universitätsverlag Freiburg Schweiz: ISBN 3-7278-1144-7; ('''ohne''' kirchliche [[Druckgenehmigung]]).<br />
<br />
* Die katholische Sozialdoktrin in ihrer geschichtlichen Entfaltung, Eine Sammlung päpstlicher Dokumente vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Originaltext mit Übersetzung, herausgegeben von Professor Dr. Arthur Utz OP und Dr. Birgitta Gräfin von Galen, 4 Bände, Scientia humana Institut Aachen 1976, [[Imprimatur]] Friburgi Helv., die 2. decembris 1975 Th. Perroud, V.G. <br />
<br />
*[[Joseph Höffner]], Christliche Gesellschaftslehre. Studienausgabe, 4. Aufl. Kevelaer 1983.<br />
<br />
* Kompendium der Soziallehre der Kirche (dt.), Freiburg u.a. 2006.<br />
<br />
* [[Denzinger-Hünermann]]<br />
<br />
* '''[[Der Apostolische Stuhl]]'''<br />
<br />
[[Kategorie: Lehramtstextveröffentlichungen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Heilige_Messe&diff=40721Heilige Messe2008-07-31T20:30:47Z<p>Basilius: /* '''Messordnung:''' */</p>
<hr />
<div>'''Heilige Messe''' ist die Bezeichnung des Gottesdienstes, der im Zentrum des [[Liturgie|liturgischen]] Lebens der [[Kirche]] steht. Sie ist das sakramentale Gedächtnis an das Leiden, Sterben und Auferstehen [[Jesus Christus|Jesu Christi]]. Die Kirche unter dem Wort Gottes feiert die Geheimnisse Christi zum Heil der Welt. <br />
<br />
Eine andere gebräuchliche Bezeichnung ist '''Eucharistiefeier''' , vom griechischen ''eucharistein'', das bedeutet: Dank sagen. Zur '''Symbolik und Wirkung''' sowie zur '''historischen Entwicklung''' der Eucharistiefrömmigkeit '''siehe Einzelartikel [[Eucharistie]]'''<br />
Innerhalb der Römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene [[Ritus|Riten]], innerhalb derer die Hl. Messe gefeiert werden kann.<br />
In der Lateinischen Kirche wird fast nur der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere, wie etwa den Byzantinischen Ritus (Liturgie des Hl. [[Johannes Chrysostomus]]) oder den Syrisch-malabarischen. <br />
<br />
Der Begriff Messe leitet sich von dem lateinischen Entlassungsruf an die Getauften im Römischen Ritus ''Ite, missa est!'' ab. (Gehet, Ihr seid gesandt!) <br />
<br />
== Messliturgie des [[Römischer Ritus|Römischen Ritus]] ==<br />
<br />
=== forma ordinaria ===<br />
<br />
Der [[Römischer Ritus|Römische Ritus]], der in der Grundstruktur in älteste Zeiten der Kirche von Rom zurückreicht, wurde nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|2. Vatikanischen Konzil]] reformiert, unter anderem wurde neben dem Latein die Benutzung der Volkssprache erlaubt. Unter Berücksichtigung der neuen positivrechtlichen Regelungen, welche auch die ältere Form (siehe unten) des lateinischen Ritus zulassen, kann die erneuerte Form des lateinische Ritus als "ordentlicher" oder amtlicher lateinischer Ritus bezeichnet werden (''forma ordinaria'').<br />
<br />
''Novus Ordo promulgatus est, ut in locum veteris substitueretur post maturam deliberationem, atque ad exsequendas normas quae a Concilio Vaticano II impertitae sunt. Haud dissimili ratione, Decessor Noster S. Pius V post Concilium Tridentinum Missale auctoritate sua recognitum adhiberi iusserat.'' (Papst [[Paul VI.]], im Konsistorium am 24. Mai 1976) [Dt.: Nach reiflicher Überlegung wurde die neue Ordnung in Kraft gesetzt, um an die Stelle der älteren zu treten; und so die Weisungen auszuführen, welche das [[II. Vatikanum]] erlassen hat. Aus ganz ähnlicher Erwägung hat Unser Vorgänger, der Hl. [[Pius V.]], nach dem [[Konzil von Trient]] das von seiner Autorität gebilligte Messbuch herausgegeben.]<br />
<br />
===='''Messordnung:'''====<br />
<br />
1. Eröffnung<br />
<br />
* Einzug des Priesters und aller, die einen [[Liturgie|liturgischen]] Dienst versehen (ggf. mit [[Introitus]])<br />
* Verehrung des [[Altar|Altars]]<br />
* [[Liturgie|liturgische]] Eröffnung; ggf. Begrüßung<br />
* Allgemeines [[Schuldbekenntnis]] (lat.: [[Confiteor]])<br />
* [[Kyrie]] <br />
* [[Gloria]] (an Sonn- und Festtagen, außer in der [[Advent|Advents-]] und [[Fastenzeit]])<br />
* [[Tagesgebet]] (Collecta)<br />
<br />
2. Wortgottesdienst<br />
<br />
* 1. Lesung<br />
* Antwortpsalm<br />
* 2. Lesung (an Sonn- und Festtagen)<br />
* [[Sequenz]] (nur an besonderen Hochfesten)<br />
* [[Halleluja]]<br />
* [[Evangelium]]<br />
* [[Homilie]] (Predigt an Sonn- und Festtagen geboten)<br />
* [[Credo]] (an Sonntagen und Hochfesten)<br />
* [[Fürbitte|Fürbitten]]<br />
<br />
3. [[Eucharistie]]feier<br />
<br />
* [[Gabenbereitung]] (Opferung)<br />
* [[Gabengebet]] (Secreta)<br />
<br />
* [[Eucharistisches Hochgebet]]<br />
** [[Präfation]]<br />
** [[Sanctus]]<br />
** [[Postsanctus]]<br />
** [[Wandlungsepiklese]]<br />
** [[Einsetzungsbericht]]<br />
** [[Anamnese]]<br />
** [[Darbringungsgebet]]<br />
** [[Kommunionepiklese]]<br />
** [[Interzessionen]]<br />
** [[Schlußdoxologie]]<br />
<br />
* Kommunionteil<br />
** [[Vater Unser]]<br />
** [[Friedensgebet]] und ggf. [[Friedensgruß]]<br />
** [[Agnus Dei]]<br />
** [[Kommunionvers]]<br />
** [[Kommunion]]<br />
** [[Schlußgebet]] (Postcommunio)<br />
<br />
4. Entlassung<br />
<br />
* [[Vermeldungen]]<br />
* [[Segen]]<br />
* [[Entlassungsruf]]<br />
* Altarkuss und Auszug des Priesters und aller, die einen [[Liturgie|liturgischen]] Dienst versehen<br />
<br />
=== usus antiquior (von 1962) ===<br />
<br />
Nach dem Beschluss des [[Konzil von Trient|Konzils von Trient]] (Tridentinum) wurde von [[Papst]] [[Pius V.]] 1570 ein einheitlicher Römischer Ritus festgelegt, der mit geringfügigen Änderungen (zuletzt 1962) bis zur Liturgiereform durch das [[Zweites Vatikanisches Konzil|2. Vatikanische Konzil]] Gültigkeit hatte. Nach Erscheinen des Missale von 1970 war der bisherige Gebrauch seit etwa 1974 fast nur noch für ältere und behinderte Priester gestattet, und dies auch nicht im Rahmen von Gemeindemessen. Schon 1974 wurde die disziplinarische Zurückdrängung der "alten Messe" durch ein so gen. [[Indult]] gelockert, das 1988 ausgeweitet wurde. Die Gefahr, dass die liturgische Frage zu einer weite Kreise erfassenden Kirchenspaltung führen könnte, war nicht mehr relevant, zumal die [[Liturgiereform]] weltweit auf fast allgemeine Zustimmung stieß, erhebliche Strömungen in Klerus und Volk sogar in manchen Ländern über ihre Ziele hinausstrebten.<br />
<br />
Exkurs: ''Der französiche [[Bischof]] [[Marcel Lefebvre]] lehnte wesentliche Konzilsaussagen ab und hielt überdies am Tridentinischen Ritus fest, um seiner Opposition wirksamer Ausdruck zu geben. Er gründete 1970 die [[Piusbruderschaft|Priesterbruderschaft St. Pius X.]], die "altrituelle" Priester ohne kirchliche Gutheißung heranbildete. Er wurde aber schließlich 1988 aufgrund unerlaubter Bischofsweihen [[Exkommunikation|exkommuniziert]]. Zur Überwindung dieses so gen. [[Schisma|Schismas]] gründete [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] 1988 die Kommission "Ecclesia Dei", deren Aufgabe es ist, schismatische Traditionalisten zur Einheit mit Rom zurückzuführen und vor Irrtum zu bewahren. Im Gefolge des lefebvre'schen Schismas entstanden in der katholischen Kirche mehrere Bruderschaften und Institute, denen es erlaubt ist, die Hl. Messe im überlieferten Ritus (nach den [[liturgische Bücher|liturgischen Büchern]] von 1962) zu feiern. Dazu gehören die [[Petrusbruderschaft|Priesterbruderschaft St. Petrus]], das [[Institut Christus König und Hoherpriester]] und andere.'' <br />
<br />
Unter Berücksichtigung der neuen positivrechtlichen Regelungen des Heiligen Stuhles vom 7. Juli 2007, welche auch diese ältere Form des lateinischen Ritus zulassen, kann der hier beschriebene tridentinische Meßritus als "außerordentlicher" oder traditioneller lateinischer Ritus bezeichnet werden. Im Begleitschreiben zum [[Motu proprio]] [[Summorum pontificum]] spricht der Papst selbst vom älteren Gebrauch, dem ''usus antiquior'', des Römischen Ritus, der jetzt grundsätzlich jedem Priester gestattet ist und nicht mehr an die Mitgliedschaft in einer bestimmten Gemeinschaft gebunden ist. Außerdem ist jeder Pfarrer berechtigt und jeder Bischof gehalten, wenn auch nur bei entsprechender Nachfrage seitens der Gläubigen, Gelegenheiten zur Mitfeier von Messen nach dem älteren Messbuch von 1962 in seiner Diözese einzurichten.<br />
<br />
Beide Formen des Römischen Ritus sind damit als im Werturteil der Kirche gleichberechtigt, in der liturgischen Praxis aber weiterhin von sehr ungleicher Bedeutung charakterisiert. Man schätzt, dass ca. 70 Orte in Deutschland jetzt (2008) eine "tridentinische" Sonntagsmesse anbieten, also etwa 30-40 mehr als vor dem [[Motu proprio]] vom 7. Juli 2007.<br />
<br />
== Merkmale des römischen Liturgietyps ==<br />
<br />
Die Grundstruktur der amtlichen Form der Messe von 1969 und der traditionellen Form ist jedoch sehr ähnlich. Denn nach ausdrücklicher päpstlicher Weisung galt auch für die Liturgiereform, dass der Typ und das Wesentliche des römischen Ritus gewahrt bleiben müsse. Typisch "römisch" ist bereits der Gedanke, dass ein "pragmatischer" Umgang mit der Liturgie und ihre Anpassung an neue Situationen möglich ist. (Das kommt am deutlichsten in Art. 37-40 der Liturgiekonstitution [[Sacrosanctum concilium]] zum Ausdruck.) <br />
<br />
Dazu gehört die eher knappe, pragmatische Grundkonzeption des Ritus, die eine einheitliche Ordnung mit einem Variationsspielraum verknüpft; sowie einige tragende Merkmale der Messfeier, insbesondere des [[Hochgebet]]s. (Man vergleiche dazu die unten dargestellten nichtrömischen Riten.) <br />
<br />
Die Entscheidung des II. Vatikanum, zu einer kommunikativeren und mehr pastoralen Form der Messfeier überzugehen (zugunsten stärkerer "actuosa participatio", tätiger Teilnahme der Getauften), für die in etwa der Typus der römischen Messe des 6.-8. Jahrhunderts das Vorbild darstellt, macht aber eine Mischform nahezu unmöglich. Allerdings ist zu erwarten, dass ältere und neuere Form sich, im Falle eines friedlichen Miteinanders innerhalb der lateinischen Kirche, gegenseitig beeinflussen. <br />
<br />
Manche Beobachter erwarten, dass die Pflege der älteren Traditionen auch eine wieder mehr fromme, ehrfürchtige Zelebration der Messe in der heute amtlichen Form begünstigen könnte. Umgekehrt werden einige Elemente der älteren Form, auch bei manchen ihrer Freunde, nicht mehr einhellig praktiziert, etwa die Eingangs- und Schlussgebete.<br />
<br />
== Konfliktfelder ==<br />
<br />
Einige in der nachkonziliaren Öffentlichkeit als markante ''Merkmale der Liturgiereform''wahrgenommene Gebräuche, etwa die [[Zelebrationsrichtung]] zum Volk, die [[Handkommunion]] und der weitgehende Verzicht auf die [[latein]]ische Kultsprache, gehören nicht zum Typ des römischen Ritus und wurden auch nicht vom [[II. Vatikanum]] angeordnet, sondern von den in den 1960-er und 1970-er Jahren besonders einflussreichen Liturgikern für zeitgemäß erachtet. Über die 1968 approbierten Hochgebete I-IV hinaus entwickelten sich weitere Hochgebete moderner Gestaltung, von denen jedoch nur wenige, mit großer Vorsicht, allmählich und nur für besondere Anlässe in das [[Missale Romanum]] 2002 gelangten. <br />
<br />
Regionale Sonderentwicklungen werden, wo sie ein akzeptables Maß nicht überschreiten, von den zuständigen römischen Stellen aber geduldet, zumal eine eigene Zuständigkeit der Bischofskonferenzen etabliert ist, die nur im Ausnahmefall den direkten, maßregelnden Durchgriff der Gottesdienst-Kongregation oder des Papstes gestattet. Auch für das o.g. [[Motu proprio]] zur "alten Messe" gilt, dass seine Umsetzung grundsätzlich vom Ortsbischof durchgeführt wird, der als ''der Liturge'' der Ortskirche amtiert.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [http://www.liturgie.de/aem.html Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch]<br />
* [http://www.erzabtei-beuron.de/schott/index.php Schott Messbuch] Originaltexte der authentischen deutschen Ausgabe des Messbuches und des Messlektionars.<br />
*[http://petrusbruderschaft.eu/pages/schott.php Schott von 1962 neu erhältlich]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Schott-Messbuch, Marienmessen, Verlag Herder Freiburg 1994 (ISBN 3-451-23221-9 - Kunstleder; ISBN 3-451-23281-2 - Leder), auch beim [[Mediatrix-Verlag]] erhätlich.<br />
<br />
*Zum Altare Gottes will ich treten - Die Messe in ihren Riten erklärt [http://www.alte-messe.de/](kostenlos, DIN A 6, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]) [http://petrusbruderschaft.eu/pages/news.php]<br />
<br />
*[[Josef Andreas Jungmann]], MISSARUM SOLLEMNIA, EINE GENETISCHE ERKLÄRUNG DER RÖMISCHEN MESSE; Verlag Herder Wien 1952, Band I. + II., 3. verbesserte Auflage (1. Auflage 1948; [[Imprimatur]] Nr. 1138 Apostolische Administratur Innsbruck 19. Juni 1952 Dr. Br. Wechner Provikar).<br />
<br />
*[[Benedikt Baur]], Werde Licht !, Liturgische Betrachtungen an den Sonn- und Wochentagen des Kirchenjahres, Herder & Co. G.m.b.H. Verlagsbuchhandlung Freiburg im Breisgau 1942 (6. Auflage). Band I, Advents- und Weihnachtszeit; Band II. Osterfestkreis, Sonntag Septuagesima bis Pfingsten; Band III. Osterfestkreis, die Nachpfingstzeit (Jeweils mit [[Imprimatur]]).<br />
<br />
* [[Pius Parsch]], Das Jahr des Heiles, Klosterneuenburger Liturgiekalender, Verlag Volksliturgisches Apostolat Klosterneuenburg b. Wien, I. Band:: Weihnachtsteil; II. Band: Osterteil; III. Band: Nachpfingstteil (jeweils mit [[Druckerlaubnis]] d. erb. Ordinariates Wien vom 28.8.1937, Z. 6768).<br />
<br />
* [[Pius Parsch]], Meßerklärung im Geiste der liturgischen Erneuerung, Verlag Volksliturgisches Apostolat Klosterneuenburg b. Wien 1950 (3. Auflage; 447 Seiten).<br />
<br />
*[[Gabriel AS. Maria Magdalena]], Geheimnis der Gottesfreundschaft, Betrachtungen über das innere Leben für alle Tage des Jahres, Lins-Verlag, A-6804 Feldkirch; Erster Band: vom ersten Sonntag im [[Advent]] bis zum Karsamstag: Zweiter Band: vom Ostersonntag bis zum Sonntag nach [[Pfingsten]]; Dritter Band: vom zehnten bis zum letzten Sonntag nach Pfingsten (jeweils mit [[Imprimatur]] Freiburg im Breisgau)<br />
<br />
*Bernhard Willenbrink OMI (Hsgr.) Gottes Wort im Kirchenjahr, jährlich drei Bände, etwa 1952-1966, Echter Verlag Würzburg (jeweils mit [[Imprimatur]] des Würzburger Generalvikars), Band I: Advent und Weihnachtszeit, Band II: Fasten- und Osterzeit; Die Zeit nach Pfingsten.<br />
<br />
*Aemilia Löhr, Das Herrenjahr, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1955 (6. Auflage; [[Imprimatur]] Ratisbonae, die 28 Januarii 1955 J Baldauf Vic. Gen)<br />
<br />
*[[Martin von Cochem]], Erklärung des heiligen Messopfers Nebst einem Gebetsanhang zumeist aus seinen Erbauungsschriften, Zeitgemäß bearbeitet von einem Priester der Diözese Hildesheim (Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Limburg an der Lahn, den 10. Juni 1953 Merkel, Generalvikar).<br />
<br />
*[[Johannes Schmid]], Das heilige Messopfer – der verborgene Schatz, Schwarzenfeld / Obpf., Selbstverlag des Passionistenklosters, 8. unveränderte Auflage ([[Imprimatur]]: Monacchii, die 17. Martii 1949 P. Walter Mickel C.P. Prov.; Mit [[Druckerlaubnis]] des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 30. März 1940, Zahl 1772.)<br />
<br />
*Alphons Maria Rathgeber, Das Heilige Messopfer, Sebaldus Verlag Nürnberg, 2. Auflage (Jahr ?) Kirchliche [[Druckerlaubnis]] Bamberg 22.9.1933 Dr. Wolkenau Generalvikar.<br />
<br />
*Klemens Kiser, Das Heilige Meßopfer in Schauungen erlebt, Bruder Kostka (Joseph Wasel) Theresia Verlag 2001 (4. Auflage ISBN 3-908542-60-X; z.B. beim [[Miriam Verlag]] erhältlich).<br />
<br />
*Franz Xaver Rudrof, Heilige Messe, Geheimnis unseres Glaubens, Betrachtungen in Wort und Bild ([[Imprimatur]] Anápolis 31.07.1996 Luiz Generalvikar; ISBN 1-896442-18-8).<br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Eucharistie]], [[Eucharistische Anbetung]], [[Kommunion]], [[Ritus]], [[Römischer Ritus]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* Kathtube, Video Die Heilige Messe verstehen [http://www.kathtube.org/player.php?id=3187 1] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3188 2][http://www.kathtube.org/player.php?id=3189 3] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3199 4] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3200 5] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3204 6] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3205 7] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3212 8] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3216 9]<br />
<br />
* [http://www.introibo.net/index.html Rund um des usus antiquior bei introibo.net]<br />
<br />
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=3497 Kathtube, Video Anleitung des außerordentlichen Römischen Ritus für Priester (engl.)]<br />
<br />
* [http://www.gloria.tv/?video=dosryi54nn8xwhl0yrsc Gloria.tv Die Heilige Messe im der Form des außerordentlichen römischen Ritus, Septugesima 2008]<br />
<br />
[[Kategorie:Liturgie]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Priesteramt&diff=40718Priesteramt2008-07-31T20:16:38Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Das '''Priesteramt''' ist ein Teil der [[drei Ämter Christi]]. Es ist die von [[Christus]] gegebene Vollmacht und Aufgabe, ihren Gliedern durch die Darbringung des heiligen [[Messopfer]]s, die Spendung der [[Sakrament]]e, Weihungen und Segnungen und das liturgische Gebet die von Christus verdienten [[Gnade]]n zu vermitteln und sie so zu heiligen. Es ist an die [[Hierarchie]] der [[Weihe]] geknüpft, insofern es durch das Weihesakrament übertragen wird. Seine Träger sind darum in erster Linie die [[Priester]] und [[Bischöfe]], in etwa auch schon die [[Diakon]]e. Es schießt das allgemeine Priestertum der Gläubigen auf Grund der [[Taufe]] nicht aus.<br />
<br />
Durch das Priesteramt ist die objektive Wiederversöhnung erst möglich geworden. Die durch die Sünde entstandene Kluft wurde damit beseitigt. Im [[Konzil von Ephesus]] (431) wurde mit dem hl. [[Cyrill von Alexandrien]] gelehrt, dass "der aus Gott stammende Logos selbst unser Hoherpriester geworden ist, als er Fleisch wurde und Mensch wie wir." Das Priesterum Christi, das ewig dauert, beginnt bereits mit der [[hypostatischen Union]]. Die eigentliche Aufgabe des Priesters besteht darin, zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln.<br />
<br />
[[Kategorie:Weihe]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Messopfer&diff=40717Messopfer2008-07-31T20:15:14Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Heilige Messe]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Priesteramt&diff=40716Priesteramt2008-07-31T20:14:39Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Das '''Priesteramt''' ist ein Teil der [[drei Ämter Christi]]. Es ist die von [[Christus]] gegebene Vollmacht und Aufgabe, ihren Gliedern durch die Darbringung des heiligen [[Messopfer]]s, die Spendung der [[Sakrament]]e, Weihungen und Segnungen und das liturgische Gebet die von Christus verdienten [[Gnade]]n zu vermitteln und sie so zu heiligen. Es ist an die [[Hierarchie]] der [[Weihe]] geknüpft, insofern es durch das [[Weihesakrament]] übertragen wird. Seine Träger sind darum in erster Linie die [[Priester]] und [[Bischöfe]], in etwa auch schon die [[Diakone]]. Es schießt das allgemeine Priestertum der Gläubigen auf Grund der [[Taufe]] nicht aus.<br />
<br />
Durch das Priesteramt ist die objektive Wiederversöhnung erst möglich geworden. Die durch die Sünde entstandene Kluft wurde damit beseitigt. Im [[Konzil von Ephesus]] (431) wurde mit dem hl. [[Cyrill von Alexandrien]] gelehrt, dass "der aus Gott stammende Logos selbst unser Hoherpriester geworden ist, als er Fleisch wurde und Mensch wie wir." Das Priesterum Christi, das ewig dauert, beginnt bereits mit der [[hypostatischen Union]]. Die eigentliche Aufgabe des Priesters besteht darin, zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln.<br />
<br />
[[Kategorie:Weihe]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Psalter&diff=40715Psalter2008-07-31T20:02:21Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Psalter''' ist ein anderer Begriff für das Buch der [[Psalm]]en.<br />
<br />
Psalter nennt man auch das Beten dreier [[Rosenkranz|Rosenkränze]] (z.B. des freudenreichen, des schmerzhaften und des glorreichen), welches der einfache Mensch, der das lateinische [[Stundengebet]] nicht rezitierte, betet.<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=NT&diff=40713NT2008-07-31T19:57:12Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Neues Testament]].</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Neues_Testament&diff=40712Neues Testament2008-07-31T19:56:37Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Der '''Neue Bund''' oder das '''Neue Testament''' (Abk. '''NT''') folgt auf den [[Alter Bund|Alten Bund]] und beginnt mit dem Erlöser [[Jesus Christus]].<br />
<br />
Die Hauptschriften des Neuen Testaments sind die vier Evangelien: [[Matthäus-Evangelium]], [[Markus-Evangelium]], [[Lukas-Evangelium]] und [[Johannes-Evangelium]]. Weitere Schriften des neuen Testaments sind die [[Apostelgeschichte]], die 14 Paulusbriefe ([[Römerbrief]], Korintherbrief 1-2, Galaterbrief, [[Brief des Apostels Paulus an die Epheser|Epheserbrief]], Philipperbrief, Kolosserbrief, Thessalonicherbrief 1-2, Timotheusbrief 1-2, Titusbrief, Philemonbrief, Hebräerbrief), die 7 katholischen Briefe (Jakobusbrief, Petrusbrief 1-2, [[1. Brief des Johannes]], [[2. Brief des Johannes]], [[3. Brief des Johannes]], Judasbrief) und die Offenbarung des hl. Johannes ([[Johannes-Apokalypse]]). <br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Regensburger Neues Testament, Verlag Friedrich Pustet Regensburg (jeweils mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]] München oder Regensburg) etwa 1940-1950 (und spätere Auflagen) Band I: Matthäus-Evangelium; Band II: Markus-Evangelium; Band III: Lukas -Evangelium; Band VI: Johannes-Evangelium; Band V: Apostelgeschichte; Band VI: Römerbrief, 1. und 2. Korintherbrief, Galaterbrief; Band VII: Thessalonicherbriefe, Gefangenschafts- und Pastoralbriefe; Band VIII: Der Brief an die Hebräer und die katholischen Briefe; Band IX: Offenbarung des Johannes; Band X: Registerband; Ergänzungsband: Synopse der drei ersten Evangelien.<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Heilige Schrift]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.greekbible.com/index.php Griechisches Neues Testament] Novum Testamentum Graece, Nestle-Aland 26. Auflage. ''Suchfunktion, Anzeige des Textes als Unicode, als Bild und ohne Akzente (symbol.ttf).''<br />
<br />
[[Kategorie:Neues Testament|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=AT&diff=40711AT2008-07-31T19:56:03Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>#redirect [[Altes Testament]].</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Altes_Testament&diff=40710Altes Testament2008-07-31T19:55:33Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Der '''Alte Bund''' oder das '''Alte Testament''' (Abk. '''AT''') ist erste Teil der [[Bibel]] und umfaßt 46 Bücher.<br />
<br />
'''[[Pentateuch]]''':<br />
*[[Genesis]] (1. Buch Mose) <br />
*[[Exodus]] (2. Buch Mose) <br />
*[[Levitikus]] (3. Buch Mose) <br />
*[[Numeri]] (4. Buch Mose) <br />
*[[Deuteronomium]] (5. Buch Mose)<br />
<br />
'''Die Geschichtsbücher''': <br />
*[[Buch Josua]] <br />
*[[Buch der Richter]] <br />
*[[Buch Rut]] <br />
*[[1. Buch Samuel]]<br />
*[[2. Buch Samuel]] <br />
*[[1. Buch der Könige]] <br />
*[[2. Buch der Könige]]<br />
*[[1. Buch der Chronik]] <br />
*[[2. Buch der Chronik]]<br />
*[[Esra]] <br />
*[[Nehemia]] <br />
*[[Buch Tobit]] <br />
*[[Buch Judit]] <br />
*[[Buch Ester]] <br />
*[[1. Buch der Makkabäer]]<br />
*[[2. Buch der Makkabäer]]<br />
<br />
'''Bücher der Lehrweisheit und Psalmen''': <br />
*[[Buch Hiob]] <br />
*[[Psalmen]] <br />
*[[Buch der Sprichwörter]] <br />
*[[Kohelet]]<br />
*[[Hohelied Salomos]]<br />
*[[Weisheit]]<br />
*[[Jesus Sirach]]<br />
<br />
'''Bücher der Propheten''':<br />
<br />
'''Die 4 großen Propheten''':<br />
*[[Jesaja]] <br />
*[[Jeremia]] <br />
*[[Ezechiel]] <br />
*[[Daniel]]<br />
<br />
'''Die 12 kleinen Propheten''': <br />
*[[Hosea]]<br />
*[[Joel]] <br />
*[[Amos]] <br />
*[[Obadja]] <br />
*[[Jona]] <br />
*[[Micha]] <br />
*[[Nahum]] <br />
*[[Habakuk]] <br />
*[[Zefanja]] <br />
*[[Haggai]] <br />
*[[Sacharja]] <br />
*[[Maleachi]]<br />
<br />
Mehr dazu finden Sie unter '''[[Bibel|Bibel>>]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:Altes Testament|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Canticum&diff=40709Canticum2008-07-31T19:54:09Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Als '''Canticum''' (Einzahl) '''Cantica''' (Mehrzahl) werden hymnische Texte des [[AT]] oder [[NT]] bezeichnet, die nicht dem [[Psalter]] zugehören und in der [[Liturgie]] Verwendung finden. Ihren Platz haben sie vor allem im [[Stundengebet]] der Kirche, so z. B. als [[Benedictus]] in den [[Laudes]] und als [[Magnificat]] in der [[Vesper]].<br />
Im Psalmengebet des Stundengebetes werden ferner zwei Psalmen durch ein Canticum des AT (Laudes) oder des NT (Vesper) ergänzt. Auch in der [[Vigil]] eines [[Sonntag]]s oder [[Hochfest]]es folgen der zweiten Lesung 3 Cantica.<br />
<br />
[[Kategorie:Horen]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Canticum&diff=40708Canticum2008-07-31T19:53:57Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Als '''Canticum''' (Einzahl) '''Cantica''' (Mehrzahl) werden hymnische Texte des [[AT]] oder [[NT]] bezeichnet, die nicht dem [[Psalter]] zugehören und in der [[Liturgie]] Verwendung finden. Ihren Platz haben sie vor allem im [[Stundengebet]] der Kirche, so z. B. als [[Benedictus]] in den [[Laudes]] und als [[Magnificat]] in der [[Vesper]].<br />
Im Psalmengebet des Stundengebetes werden ferner zwei Psalmen durch ein Canticum des AT (Laudes) oder des NT (Vesper) ergänzt. Auch in der [[Vigil]] eines [[Sonntag]]s oder [[Hochfest]]es folgen der zweiten Lesung 3 Cantica.<br />
<br />
[[Kaegorie:Horen]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Casti_connubii&diff=40563Casti connubii2008-07-30T20:53:08Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>''' Casti connubii ''' sind die Anfangsworte des [[Enzyklika]] des [[Papst]]es [[Pius XI.]] vom [[31. Dezember]] [[1930]] an die [[Patriarch|Patriarchen]], [[Primat|Primaten]], [[Erzbischof|Erzbischöfe]], [[Bischof|Bischöfe]] und die anderen Oberhirten, die in [[Friede]]n und Gemeinschaft mit dem [[Apostolischer Stuhl|Apostolischen Stuhle]] leben, über die christliche [[Ehe]], in Hinsicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse, Bedrängnisse, Irrtümer und Verfehlungen in [[Familie]] und Gesellschaft.<br />
<br />
In dieser Enzyklika wird das schon ausgesagt, was 1968 (und 40 Jahre danach) höchtst aktuell ist und Papst Paul VI. in der Enzyklika [[Humanae vitae]] inhaltlich wiederholt<br />
<br />
''... Das erste dieser Güter (der Ehe) ist das Kind. Viele gehen so weit, die Nachkommenschaft eine beschwerliche Ehelast zu nennen und den Rat zu geben, die Eheleute sollten das Kind nicht durch ehrbare Enthaltsamkeit (die mit beiderseitigem Einverständnis auch in der Ehe erlaubt ist), sondern durch Verkehrung des natürlichen Aktes fernhalten. Solche verbrecherische Freiheit nehmen einige für sich in Anspruch, weil sie aus Widerwillen gegen den Kindersegen die Last vermeiden, aber trotzdem die Lust genießen wollen; andere, weil sie angeblich keine Enthaltsamkeit beobachten, aber auch nicht den Kindersegen zulassen können, da es ihre persönlichen Verhältnisse oder die der Mutter oder die schwierige Vermögenslage nicht gestatten.<br />
<br />
Aber es gibt keinen auch noch so schwerwiegenden Grund, der etwas innerlich Naturwidriges zu etwas Naturgemäßem und sittlich Gutem machen könnte. Da nun aber der eheliche Akt seiner Natur nach zur Weckung neuen Lebens bestimmt ist, so handeln jene, die ihn bei seinem Vollzug absichtlich seiner natürlichen Kraft berauben, naturwidrig und tun etwas Schimpfliches und innerlich Unsittliches.''<br />
<br />
Am 14. August 1930 tagte die englische Lambeth Konferenz, die mit einer Minderheit von 13 Bischöfen (50 enthielten sich), die sittliche Entscheidung einer künstlichen Verhütung in das Gewissen der Eheleute legte (vgl. [[Königsteiner Erklärung]]). Darauf schrieb Pspst Pius XI. in dieser Enzyklika:<br />
<br />
''Da nun noch vor kurzem einige in offenkundiger Abweichung von der in ununterbrochener Folge von Anfang an überlieferten christlichen Lehre geglaubt haben, amtlich und feierlich über solches Tun anders lehren zu sollen, erhebt die katholische Kirche, von Gott selbst zur Lehrerin und Wächterin der Unversehrtheit und Ehrbarkeit der Sitten bestellt, inmitten dieses Sittenverfalls, zum Zeichen ihrer göttlichen Sendung, um die Reinheit des Ehebundes von solch schimpflicher Makel unversehrt zu bewahren, durch Unseren Mund laut ihre Stimme und verkündet von neuem: Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird, verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.''<br />
<br />
Im Juli 2008 schreitet die Lambeth-Konferenz in ihrem Abweg weiter und möchte die Homosexualität für sittlich erklären, indem sie Homosexuelle als Bischöfe akzeptieren will.<br />
<br />
'''Siehe auch: ''' [[Liste von Lehramtstexten]]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.stjosef.at/dokumente/casti_connubii.htm Der Wortlaut in der Fundgrube stjosef.at] <br />
<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/pius_xi/encyclicals/documents/hf_p-xi_enc_31121930_casti-connubii_en.html Die englische Fassung auf der Vatikanseite]<br />
<br />
[[Kategorie:Lehramtstexte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Hirtenamt&diff=40562Hirtenamt2008-07-30T19:48:36Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>[[Image:DerGuteHirte.jpg|thumb|right|Der gute Hirte]]<br />
<br />
Das '''Hirtenamt''' ist die von Christus seiner Kirche übertragene Vollmacht und Aufgabe, die Glieder der Kirche in geistlichen Dingen durch Gesetze und Voschriften zu leiten. Es ist ein Teil der [[drei Ämter Christi]]. <br />
<br />
Das Hirtenamt ist an die [[Hierarchie]] der [[Jurisdiktion]] geknüpft und wird übertragen mit einem kirchlichen Amt oder durch Delegation. Seine Träger sind in erster Linie der [[Papst]] und die [[Ordinarius|Ordinarien]], in untergeordnetem Grade aber alle, die von Amts wegen oder durch Delegation an der Regierungsgewalt in der Kirche teilnehmen.<br />
<br />
Die [[Soteriologie|soteriologische]] Bedeutung ergibt sich darin, dass der Hirte die Aufgabe hat, den Irrenden Licht zu bringen und den Sünder auf den rechten Weg zu führen. Hirten sind vor allem der [[Bischof]] und der [[Priester]].<br />
<br />
==Zitate==<br />
*''Der Herr ist mein Hirte.'' ([[Psalm 23]])<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kathtube.com/player.php?id=4289 Gregor der Große Regula pastoralis, zum Herunterladen als Worddokument bei Kathtube]<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Heilige_Pforte&diff=40561Heilige Pforte2008-07-30T19:32:34Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Heilige Pforte''' (lat. '''porta sancta''') ist eine '''Pforte''' an den vier Hauptkirchen in [[Rom]], nämlich St. Johann im [[Lateran]], [[Petersdom|St. Peter]], [[St. Paul vor den Mauern]] und [[Santa Maria Maggiore]]. Sie sind gewöhlich vermauert und werden nur im [[Heiliges Jahr|Heiligen Jahr]] geöffnet.<br />
<br />
[[Kategorie:Päpstliches]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pforte&diff=40560Pforte2008-07-30T19:23:30Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Die '''Pforte''' ist der Bereich des [[Kloster]]s, in dem Gäste empfangen werden. Sie ist besonders in den [[klausur]]ierten Orden vorgesehen. <br />
<br />
Das 66. Kapitel der [[Benediktusregel]] ist dem Amt des Pförtners gewidmet. Dieser soll ein "weiser, älterer Bruder" sein, der eine Zelle neben der Pforte bewohnt. Er soll den Ankommenden unverzüglich Hilfestellung und Bescheid geben. Die Arbeitsbereiche des Klosters sollen nach Möglichkeit hinter der Pforte angesiedelt werden, um dem Mönch das Nachkommen seiner Arbeit im geschlossenen Klosterbereich zu ermöglichen. <br />
<br />
Es gab und gibt immer wieder heiligmäßige Pförtner, die sich vor allem durch ihr offenes Herz für die Gäste und Armen, die das Kloster aufsuchen, auszeichneten. Unter ihnen sind die heiligen [[Paschalis Baylon]] und [[Konrad von Parzham]] hervorzuheben.<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Heilige Pforte]]<br />
<br />
[[Kategorie:Orden|!Pforte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Missionszentrale_der_Franziskaner&diff=37340Missionszentrale der Franziskaner2008-07-08T20:32:57Z<p>Basilius: kat</p>
<hr />
<div>Die '''Missionszentrale der Franziskaner''' ist [[Hilfswerk]], [[Missionswerk]] und Entwicklungs- und Menschenrechtpolitische Organisation des mitteleuropäischen [[Franziskaner]]ordens. Sie wurde 1969 von Pater Andreas Müller OFM als Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils ([[II. Vatikanum]]) gegründet. <br />
<br />
Tragende Mitglieder der Missionszentrale der Franziskaner sind die Franziskanerprovinzen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Südtirols, Ungarns und Rumäniens. Assoziierte Mitglieder sind verschiedene Franziskanerprovinzen in Lateinamerika, Asien und Afrika.<br />
<br />
Die Missionszentrale der Franziskaner hat ihren Hauptsitz in Bonn-Bad Godesberg. Sie unterhält außerdem Büros in Berlin, Brüssel und Wien (Franziskaner für Mittel- und Osteuropa).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das II. Vatikanische Konzil beauftragte die verschiedenen Orden, ihre Wurzeln und Ursprünge zu suchen und wieder zu entdecken. Der Franziskanerorden wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts vom heiligen [[Franziskus von Assisi]] gegründet: Für Franziskus war die Hinwendung und Sorge zu den Ärmsten der Armen und zu den Ausgegrenzten der Kern der christlichen Botschaft. Diese Hinwendung wollten er und seine Brüder aktiv leben. <br />
<br />
Für Pater Andreas Müller OFM (*1926) war der Auftrag des II. Vatikanischen Konzils der Impuls, ein Hilfswerk zu gründen, das sich weltweit um die Ärmsten der Armen kümmert und hilft, die Reichtümer dieser Welt gerecht zu verteilen. In einem reichen Land lebend, war es für ihn damals klar, dass sich die von Franziskus gelebte Hinwendung zu den Armen in der heutigen Zeit vor allem auf die Länder des Südens konzentrieren muss. Dabei hegte er große Sympathie für die [[Theologie der Befreiung]], die in Lateinamerika auch und vor allem von den Franziskanern praktiziert wurde.<br />
<br />
Vom Erzbistum Köln kostengünstig Räumlichkeiten für den Aufbau des Hilfswerkes zur Verfügung gestellt, baute Pater Andreas, der die Missionszentrale bis 2002 als Geschäftsführer leitete, mit einigen Mitbrüdern die Missionszentrale der Franziskaner nach und nach zu einem Hilfswerk aus, das in den Ländern der "3.Welt" Projekte unterstützt, die sich an den Grundsätzen der franziskanischen Ideenlehre und der Theologie der Befreiung orientieren. Gleichzeitig sah er die Notwendigkeit, in Deutschland und Europa ein Bewusstsein für Gerechtigkeit und Frieden in der Einen Welt zu entwickeln. Die Missionszentrale der Franziskaner verfügt darum über eine Bildungsabteilung, die Seminare, Tagungen und Publikationen zu Themen der Einen Welt anbietet und ein Berliner Büro, das in der Bundeshauptstadt aktiv Lobbyarbeit betreibt.<br />
<br />
Heute (2008) wird die Missionszentrale der Franziskaner von Pater Stephan Ottenbreit OFM als Präsidenten und Markus Hoymann als Geschäftsführer geleitet. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden.<br />
<br />
== Grundsätze ==<br />
<br />
Die Grundsätze der Arbeit der Missionszentrale der Franziskaner orientieren sich an der Ideenwelt des heiligen [[Franziskus von Assisi]]. Sie können kurz mit den Schlagwörtern<br />
<br />
* Solidarität mit den Armen und Ausgegrenzten<br />
* Bewahrung der Schöpfung (Ökologie)<br />
* Basisdemokratie<br />
* Dialog der Religionen und Kulturen<br />
<br />
charakterisiert werden.<br />
<br />
Mit den von der Missionszentrale gesammelten Spenden werden weltweit in über 60 Ländern Projekte in den Arbeitsbereichen soziale und pastorale Entwicklung, Bildung, Menschenrechte, Ökologie und Kirche finanziert. Dabei gelten u.a. die Grundsätze, dass<br />
<br />
* die Projekte von den Betroffenen selbst initiiert worden sein müssen<br />
* die Projekte sozial nachhaltig sein müssen<br />
* die Projekte ökologisch ausgerichtet sein müssen<br />
* die Projekte Hilfe zur Selbsthilfe darstellen<br />
* die Projekte durch Franziskaner oder Franziskanerinnen befürwortet sein müssen.<br />
<br />
Kein Projekt wird zu 100 Prozent von der Missionszentrale finanziert. Längerfristige Finanzierungen laufen in der Regel nach drei Jahren aus, wobei der Beitrag der Missionszentrale von Jahr zu Jahr geringer wird.<br />
<br />
In der Bildungsarbeit bemüht sich die Missionszentrale der Franziskaner Stimme der Stimmlosen zu sein und den Dialog zwischen den gesellschaftlichen Gruppen, den Religionsgemeinschaften und den Kulturen zu fördern. Dies tut sie durch das Angebot von Seminaren, befreiungstheologischen Sommerschulen, Freiwilligendiensten und durch die Veröffentlichung von Publikationen, die die Fragen der Gegenwart vor allem aus der Sicht des Südens beleuchten.<br />
<br />
<br />
== Aufbau und Arbeitsschwerpunkte ==<br />
<br />
Die Missionszentrale der Franziskaner gliedert sich in<br />
<br />
* Hauptverwaltung (Bonn): mit Spender- und Spenderinnenbetreuung<br />
* Projektabteilung (Bonn): zur Prüfung und Abwicklung von Projektanträgen aus aller Welt<br />
* Bildungsabteilung (Bonn): als Instrument der Bewusstseinsschaffung für die Fragen der Einen Welt<br />
* Büro Berlin: als Filiale der Bildungsabteilung. Einrichtung zur Vermittlung von Freiwilligen in soziale Projekte der Franziskaner in Südamerika und Indien<br />
* Wiener Büro (Wien): als österreichisches Hilfswerk mit Arbeitsschwerpunkt in Mittel- und Osteuropa.<br />
<br />
== WebLinks ==<br />
* [http://www.mzf.org Missionszentrale der Franziskaner]<br />
* [http://www.freifranz.de Freiwilligendienst der Missionszentrale der Franziskaner]<br />
* [http://www.franzhilf.org Wiener Büro der Missionszentrale der Franziskaner]<br />
* [http://www.franziskaner.de Franziskaner in Deutschland]<br />
<br />
[[Kategorie:Hilfswerke]]<br />
[[Kategorie:Mission]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=KathPedia:L%F6schliste&diff=373382008-07-08T20:27:03Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Bitte löschen:<br />
* [[Missionszentrale]]<br />
* [[Anglikaer]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pr%E4lat&diff=373362008-07-08T20:23:33Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Der Begriff '''Prälat''' (von lat. ''praelatus'', bevorzugt) ist <br />
<br />
a.) Oberbegriff für sämtliche höheren Amtsträger der römischen [[Kirche]], insbesondere der [[Bischöfe]], <br />
<br />
b.) Titel eines nicht voll-bischöflichen Amtsträgers mit eigener [[Jurisdiktion]] über ein Territorium oder einen Personenverband ([[Apostolische Prälatur]], [[Personalprälatur]]), <br />
<br />
c.) Ehrentitel für verdiente [[Priester]], die [[Päpstlicher Ehrenprälat]] werden können.<br />
<br />
Prälaten im eigentlichen Sinne nach dem [[Kirchenrecht]] alle Welt- und Ordenskleriker, die im äußeren Bereich von Amts wegen Regierungsgewalt ([[Jurisdiktion]]) besitzen, und zwar haben die öheren Prälaten (Bischöfe, Metropoliten, Primaten und Patriarchen) bischöfliche und die niederen Prälaten (zu denen und auch die höheren Oberen in exempten Priestergenossenschaften vom Provinzial aufwärts gehören) gleichsam bischöfliche Jurisdiktion. Wenn diese Jurisdiktion sich nicht nur auf die Ordensmitglieder, sondern auch auf ein bestimmtes Gebiet mit [[Klerus]] und Volk erstreckt, das aus dem Verband der [[Diözese]] herausgenommen ist, spricht man von "gefreiten" Prälaten bzw. Äbten (praelatus bzw. abbas nullius). Sie haben meistens (nicht immer) die [[Bischofsweihe]]. Die ersteren sind allerdings gewöhnlich keine [[Ordensleute]]. Daneben gibt es die Kurial-Prälaten, d. h. hohe Beamte an der [[Römische Kurie|römischen Kurie]], und endlich die vom [[Papst]] ernannten Ehren-Prälaten ohne Jurisdiktion, zu denen die Apostolischen Pronotare, Hausprälaten, Kämmerer und päpstlichen Kapläne gehören.<br />
<br />
[[Kategorie:Kirchenrecht]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Beichte&diff=37333Beichte2008-07-08T20:11:26Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>{{Leiste Sakramente}}Die '''Beichte''' ist eines der sieben [[Sakramente]] der [[katholische Kirche|katholischen Kirche]]. Sie wird auch Sakrament der Vergebung, der [[Buße]], der Versöhnung genannt.<br />
<br />
In der Beichte vergibt [[Jesus Christus]] dem Pönitenten ([[Büßer]]) seine Sünden durch die Worte des [[Priester]]s. Nur ein [[Priesterweihe|geweihter]] Priester, der auch rechtlich dazu befähigt ist (Beichtjurisdiktion), hat die Vollmacht, das Beichtsakrament zu spenden ([[Beichtvater]]).<br />
<br />
Voraussetzung für die [[Sündenvergebung]] in der Beichte sind:<br />
*[[Reue]] aus übernatürlichen Motiven (aus Furcht vor göttlicher Strafe bzw. aus Liebe)<br />
*Bekenntnis der [[Sünde]]n<br />
*Bußakt/Wiedergutmachung (nach Maßgabe des [[Beichtvater]]s)<br />
<br />
In der Beichte müssen alle [[schweren Sünde]]n (einschließlich der Zahl und der erschwerenden Umstände) bekannt werden, deren man sich nach sorgfältiger Gewissenserforschung bewusst ist. Im Interesse der geistlichen Entwicklung des [[Gläubige]]n ist es angeraten, auch [[lässliche Sünde]]n zu bekennen. Schwere Sünden können nur in der Beichte vergeben werden, lässliche auch außerhalb, so durch gute Werke und besonders durch den würdigen Empfang der Hl. [[Kommunion]].<br />
<br />
Der Empfang der Beichte steht [[Theologie|theologisch]] in engem Zusammenhang mit dem Empfang der [[Eucharistie]]. Der Empfang der Kommunion im Zustand der schweren Sünde ist unwürdig und stellt selbst eine schwere Sünde dar. Aus diesem Grund sind [[wiederverheiratete Geschiedene]] so lange vom Empfang der Eucharistie ausgeschlossen, als sie objektiv in schwerer Sünde ([[Ehebruch]]) leben. "Die Wiederversöhnung im Sakrament der Buße, das den Weg zum Sakrament der Eucharistie öffnet, kann nur denen gewährt werden, welche die Verletzung des Zeichens des Bundes mit Christus und der Treue zu ihm bereut und die aufrichtige Bereitschaft zu einem Leben haben, das nicht mehr im Widerspruch zur Unauflöslichkeit der Ehe steht. Das heißt konkret, dass, wenn die beiden Partner aus ernsthaften Gründen - zum Beispiel wegen der Erziehung der Kinder - der Verpflichtung zur Trennung nicht nachkommen können, 'sie sich verpflichten, völlig enthaltsam zu leben, das heißt, sich der Akte zu enthalten, welche Eheleuten vorbehalten sind'." (Johannes Paul II., [[Familiaris consortio]], Nr. 84)<br />
<br />
Durch den Empfang der Beichte sind zwar die Sünden des Menschen vergeben, nicht jedoch alle [[Sündenstrafen]] - also die Auswirkungen der Sünde. Diese Strafen können durch [[Gebet]], gute Werke, Teilnahme an der [[Heilige Messe|Hl. Messe]], [[Wallfahrt]]en, Almosen und Ähnliches getilgt werden. Die Kirche gewährt für manche diese Tätigkeiten einen [[Ablass]], was die teilweise (Teilablass) oder vollständige (vollkommener Ablass) Wegnahme der Sündenstrafen bedeutet.<br />
<br />
Zur Vorbereitung auf die Beichte empfiehlt die römisch-katholische Kirche den [[Gewissensspiegel]].<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Raphael Nießner, Meine Frühkommunion, Anleitung für die Eltern zur Beichte und Kommunion, Verlagsbuchhandlung der Benediktiner, Abteilung Katechse, D-93352 Rohr i. NB, Tel. 08783/9600-0 (Mit dem Apostolischem Segen [[Johannes Paul II.]] <br />
<br />
*Beichtbüchlein für Kinder / Beichthilfe für Erwachsen (kostenlos, DIN A 6, Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]) [http://petrusbruderschaft.eu/pages/news.php]<br />
<br />
*[[Ferdinand Holböck]], Wunder der Bekehrung, Weto Verlag, Meersburg 1984, ISBN 3-923673-05-1<br />
<br />
* Pur spezial "Vom Sinn der Beichte" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]<br />
<br />
* [[Ulrich Filler]], Zerbrochee Herzen heilen, Neue Zugänge zur[Beichte<br />
<br />
'''siehe auch:''' [[Sacrosancta oecumenica (3)]], Beicht[[jurisdiktion]]<br />
<br />
== Päpstliche Schreiben ==<br />
* 12. Februar 1997 Päpstlicher Rat für die Familie, [[Vademecum für Beichtväter]] zu einigen Fragen der Ehemoral.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.kathtube.com/mediadetails.php?key=192a0b1145949464d945 KATHTUBE - Beitrag von "Pfaffenheini" über die Beichte]<br />
<br />
* [http://www.kathtube.com/mediadetails.php?key=53d98c7c93987b58d320 Kathtube, Audio: Wie beichten hilft]<br />
<br />
* [http://www.kathtube.com/player.php?id=4667 Kathtube, Video Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin, Die Bedeutung der Beichte]<br />
<br />
[[Kategorie:Beichte|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Jurisdiktion&diff=37332Jurisdiktion2008-07-08T20:09:37Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Jurisdiktion''' bedeutet wörtlich ''Rechtsprechung''. Im Kirchenrecht ist damit aber umfassender die geistliche [[Autorität]] über eine bestimmte Personengruppe gemeint, insbesondere die Jurisdiktion des [[Bischof]]s in einer [[Diözese]], aber auch, sofern die [[Orden]] davon befreit sind ("exemt"), deren eigene Organisationsgewalt.<br />
<br />
Der ''Jurisdiktionsprimat'' des [[Papst]]es besagt, definiert auf dem [[I. Vatikanum]], dass es dem Papst freisteht, sofern er einen Anlass erkennt, auf allen Ebenen der Kirche urteilend einzugreifen. Im normalen Lebensvollzug der Kirche ist jedoch kein [[Priester]] und kein [[Laie]] dem Papst unmittelbar unterstellt, so dass der Jurisdiktionsprimat faktisch nicht am [[Bischof]] (oder Ordensoberen) vorbei ausgeübt wird, außer in Notlagen.<br />
<br />
Kirchliche Jurisdiktion oder Regierungsgewalt umfasst die gesetzgeberische, richterliche und strafende Gewalt der [[Kirche]] und kommt nur [[Kleriker]]n zu. Insofern sie die geistliche Leitung einschließt, kann man auch die Lehrgewalt dazu rechnen. Sie steht der Weihegewalt gegenüber und gilt sowohl für den äußeren wie für den inneren oder [[Gewissen]]sbereich (z. B. Beichtjurisdiktion). Sie wird übertragen entweder als Amtsgewalt oder ordentlicher Juridiktion mit dem Amt ([[Papst]], Diözesanbischof, [[Generalvikar]], höhere Ordensobere und betreffs der Beichtjurisdiktion auch [[Pfarrer]]) oder als delegierte Jurisdiktion bestimmten Personen mittels Bevollmächtigung durch einen, der sie von Amts wegen hat, wofern seine Delegationsvollmacht nicht eingeschränkt ist, wie z. B. beim Pfarrer, der die Beichtjurisdiktion nicht weitergeben kann. <br />
<br />
[[Beichte|Beichtjurisdiktion]] ist die Vollmacht, die der Priester außer der Weihegewalt braucht, um gültig die sakramentale Lossprechung geben zu dürfen.<br />
<br />
[[Kategorie:Kirchenrecht]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Denzinger-H%FCnermann&diff=373282008-07-08T19:42:33Z<p>Basilius: Weblink</p>
<hr />
<div>Als '''Denzinger-Hünermann''' (Abk.: DH) bezeichnet man die, seit der 37. Auflage 1995 von ''Peter Hünermann'' mitbetreute, und seither mit deutschen Übersetzungen der meist lateinischen Originaldokumente versehene Ausgabe des "Denzinger", d.h. des Verzeichnisses der Lehrentscheidungen der katholischen Kirche, insbesondere der Päpste und Konzilien. Die Neuausgabe wurde wegen mancher "politischer" Eingriffe in die Textauswahl mitunter kritisiert.<br />
<br />
Verlag ist [[Herder]] in Freiburg i.Br. Die 40. Auflage erschien 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.stjosef.at/artikel/denzinger.htm Wichtiges Kompendium mit einigen Schwachstellen, Anmerkungen zur 38. Auflage des "Denzinger"] <br />
<br />
[[Kategorie:Lehramtstexte]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kleriker&diff=37139Kleriker2008-07-06T20:41:49Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>Mit dem Wort '''Klerus''' oder '''Geistliche''' wird der Stand der Amtsträger in der [[Kirche]] bezeichnet, der [[Bischöfe]], [[Priester]] und [[Diakon]]e. Bestimmte Befugnisse sind von der Zugehörigkeit zum Klerus abhängig. In den Kirchen der [[Reformation]] besteht zwar ''theologisch'' kein von der Gemeinde verschiedener Klerus. In der Praxis wird die Kirchenleitung jedoch gleichfalls von "Beamten" dominiert. Nach katholischer Auffassung (und auch in der [[Orthodoxie]]) setzt der Zugang zum Klerus jedoch eine besondere, persönliche Berufung durch Jesus Christus als dem Haupt der Kirche voraus, die in der [[Weihe]] vollzogen wird. Ein '''Kleriker''' ist jeder, der mindestens die [[Diakonatsweihe]] und von Gott durch das Weihesakrament ein für immer unauslöschliches Merkmal empfangen hat. <br />
<br />
Früher begann der Eintritt in den rechtlichen Klerikerstand mit der [[Tonsur]], nach dem neuen [[CIC]] von 1983 mit der Diakonenweihe (vgl. c. 266 §1 CIC; c. 358 [[CCEO]]). Die neue Rechtsordnung nähert den Stand des Klerus also enger an die (auch zuvor gültige) sakramentale Amtsauffassung der Kirche an.<br />
<br />
== Anredeformen für kirchliche Personen ==<br />
[[Diakon]]: Herr Diakon <br><br />
[[Vikar]]: Herr Vikar, Herr Kaplan <br><br />
[[Priester]]: Hochwürdiger Herr ... <br><br />
[[Pfarrer]] (Weltpriester, füher Leutpriester genannt): Herr Pfarrer, Hochwürdiger Herr Pfarrer <br><br />
[[Ordenspriester]]: Herr Pater <br><br />
[[Bischof]]: Herr Bischof oder Eure Excellenz<br><br />
[[Kardinal]]: Herr Kardinal oder Eure Eminenz <br><br />
[[Papst]]: Heiliger Vater oder Eure Heiligkeit <br><br />
<br />
==Kirchliche Kleidung==<br />
===Konzil von Trient ===<br />
am 25 November 1551, 14. Sitzung, 6. Kapitel: Wie dass die Geistlichen, die in die heiligen Weihen erhoben oder Benefizien besitzend, sich nicht einer ihrem Stande geziemenden Kleidung bedienen, bestraft werden sollen: <br><br />
Weil es aber den Geistlichen, obgleich der Habit den Mönch nicht macht, doch geziemt, stets eine dem eigenen Stande angemessenen Kleidung zu tragen, um durch die Wohlanständigkeit des äußeren Anzuges zu tragen, um durch die Wohlanständigkeit die innere Ehrbarkeit der Sitten an den Tag zu legen, bei einigen aber heutzutage eine so große Leichtfertigkeit und Missachtung der Religion eingewachsen ist, dass sie, ihre eigene Würde und geistliche Ehre geringschätzend, auch öffentlich weltliche Kleidung tragen, ihre Füße auf entgegengesetzten Boden, den einen auf göttlichen, den andern auf fleischlichen setzend: so können und sollen deswegen alle kirchlichen, wie immer befreiten Personen, welche sich in den heiligen Weihen befinden oder kirchliche Würden, Personalstellen, Ämter oder was immer für Benefizien inne haben, wenn sie einmal von ihrem Bischofe auch durch ein öffentliches Edikt ermahnt sind und nicht gemäß der Anordnung und dem Gebote dieses Bischofs, eine ehrbare, ihrem Stande und ihrer Würde angemessene Klerikalkleidung tragen, durch Suspension von den Weihen und vom Amt und Benedfizium und von den Früchten, Einkünften und Gehalten von diesen Benefizien, so auch, wenn sie nach einmaliger Zurechtweisung, sich abermals hierin verfehlen, auch durch Entfernung von diesen Ämtern und Benefizien gebändigt werden, zumal hiermit die Verordnung Klemens des V. im Kirchenrat von Wien, welche anfängt „Quoniam“, erneuert und erweitert wird.<br />
<br />
===Das [[Kirchenrecht]] zur Klerikalen Kleidung ===<br />
'''Can. 284: ''' Die Kleriker haben gemäß den von den Bischofskonferenz erlassenen Normen und den rechtmäßigen örtlichen Gewohnheiten eine geziemende kirchliche Kleidung zu tragen.<br />
<br />
===Die [[Bischofskonferenz]] zur Klerikalen Kleidung===<br />
'''Deutschland: DBK: ''' Oratorianerkragen oder römisches Kollar, in begründeten Fällen dunkler Anzug mit Kreuz.<br />
'''Österreich: ''' <br><br />
'''Schweiz: ''' <br><br />
<br />
== Weltweite Verteilung des Klerus ==<br />
<br />
[[Kongregation für den Klerus]], Instruktion [[Postquam apostoli]] vom [[25. März]] [[1980]] für die Förderung der gegenseitigen Zusammenarbeit der Teilkirchen und insbesondere für die geeignete Verteilung de Klerus ([[AAS]] LXXII [1980] 343-363),, [[VAS]] Nr. 31)<br />
<br />
== Päpstliche Schreiben ==<br />
<br />
* [[18. Juni]] [[1968]] Apostolische Konstitution [[Pontificalis romani]] Approbation der liturgischen Ordnung für die Weihe des [[Diakon]]s, [[Priester]]s und [[Bischof]]s (AAS 60 [1968] 569-573).<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cbishops/index_ge.htm Information zur Kongregation der Bischöfe auf den Seiten des Vatikans]<br />
*[http://www.clerus.org/index_ted.html Kleruskongregation]<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domkirche&diff=37138Domkirche2008-07-06T20:38:40Z<p>Basilius: redirect</p>
<hr />
<div>#redirect [[Dom]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Kathedrale&diff=37137Kathedrale2008-07-06T20:37:49Z<p>Basilius: Integrierug von Domkirche</p>
<hr />
<div>'''Dom''' oder '''Domkirche''' ist die Bezeichnung für heutige oder frühere Bischofskirchen, die vielfach auch '''Kathedrale'''n genannt werden, weil der [[Bischof]] in ihen seine "cathedra", d.h. seinen Thron hat. Auch bedeutende Stiftskirchen, aber nie [[Kloster]]kirchen , führen de Titel Domkirche<br />
<br />
Wenn eine Domkirche gleichzeitig eine Pfarrkirche ist, so wird dieser [[Pfarrer]] Dompfarrer genannt.<br />
<br />
'''Dom''' ist im klassischen Sinne die Bezeichnung für eine Bischofskirche - abgeleitet von ''domus ecclesiae'' (Haus der Kirche) oder ''domus episcopalis'' (Haus des [[Bischof]]s).<br />
<br />
Die Bezeichnung Dom wurde später auch üblich für nichtbischöfliche Stiftskirchen, bei denen ein Kanonikerstift angesiedelt war (lat. ''domus canonicorum'', Haus der [[Kanoniker]]).<br />
<br />
Das neuhochdeutsche Wort Dom ist verwandt mit dem französischen Wort ''dôme'' (Kirche, Kuppel). Deshalb werden auch andere bedeutende Kirchen, vorwiegend [[Kuppelkirchen|Kuppelbauten]], als Dom bezeichnet, z.B. [[Petersdom]], [[Invalidendom]], [[Felsendom]].<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domdekan]], [[Domprobst]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]<br />
[[Kategorie:Architektur]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domkirche&diff=37136Domkirche2008-07-06T20:27:26Z<p>Basilius: Dompfarrer</p>
<hr />
<div>'''Dom''' oder '''Domkirche''' ist die Bezeichnung für heutige oder frühere Bischofskirchen, die vielfach auch '''Kathedrale'''n genannt werden, weil der [[Bischof]] in ihen seine "cathedra", d.h. seinen Thron hat. Auch bedeutende Stiftskirchen, aber nie [[Kloster]]kirchen , führen de Titel Domkirche<br />
<br />
Wenn eine Domkirche gleichzeitig eine Pfarrkirche ist, so wird dieser [[Pfarrer]] Dompfarrer genannt.<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domdekan]], [[Domprobst]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domprobst&diff=37135Domprobst2008-07-06T20:22:37Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Domprobst''' ist der [[Prälat]], der gewöhnlich an der Spitze des [[Domkapitel]]s steht. Ihm obliegen die Leitung der Kapitelsitzungen und die äußeren Angelegenheiten. Wo er fehlt, nimmt ein [[Domdekan]] seine Aufgaben.<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domkirche]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domprobst&diff=37134Domprobst2008-07-06T20:21:35Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Domprobst''' ist der [[Prälat]], der gewöhnlich an der Spitze des [[Domkapitel]]s steht. Ihm obliegen die Leitung der Kapitelsitzungen und die äußeren Angelegenheiten. Wo er fehlt, nimmt ein [[Domdekan]] seine Aufgaben.<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domkirche]], [[Dompfarrer]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domdechant&diff=37133Domdechant2008-07-06T20:12:51Z<p>Basilius: redirect</p>
<hr />
<div>#redirect [[Domdekan]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domdekan&diff=37132Domdekan2008-07-06T20:11:22Z<p>Basilius: </p>
<hr />
<div>'''Domdekan''' oder '''Domdechant''' ist ein [[Prälat]], dem vor allem die Sorge für den [[Gottesdienst]] obliegt und die Leitung des Domkapitels hat, wen kein [[Domprobst]] vorhanden ist.<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domkirche]], [[Domkapitel]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]</div>Basiliushttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Domkirche&diff=37131Domkirche2008-07-06T20:05:12Z<p>Basilius: siehe</p>
<hr />
<div>'''Dom''' oder '''Domkirche''' ist die Bezeichnung für heutige oder frühere Bischofskirchen, die vielfach auch '''Kathedrale'''n genannt werden, weil der [[Bischof]] in ihen seine "cathedra", d.h. seinen Thron hat. Auch bedeutende Stiftskirchen, aber nie [[Kloster]]kirchen , führen de Titel Domkirche<br />
<br />
'''siehe:''' [[Domdekan]], [[Domprobst]]<br />
<br />
[[Kategorie:Diözesen|!]]</div>Basilius